Verletzter Jungvogel in Not: Tierheim nimmt kleinen Patienten bei sich auf
Bergheim - Das Tierheim in Bergheim bei Köln nahm jüngst einen kleinen Jungvogel bei sich auf, der dringend Hilfe benötigte.
Nicht nur Haustiere finden im Bergheimer Tierheim Unterschlupf, auch Wildtiere landen immer wieder in der Obhut der engagierten Mitarbeiter, die sich mit jeder Menge Herzblut um alle Schützlinge der Einrichtung kümmern.
So versorgten die Tierretter in der Vergangenheit bereits etliche Igel, wilde Mäuse und einige in Not geratene Vögel.
Nun wurde im Tierheim wieder ein kleiner verletzter Jungvogel abgegeben, der in freier Natur wohl keine allzu guten Überlebenschancen gehabt hätte.
In einem neuen Beitrag stellten die Tierretter den Piepmatz am Montag ihren rund 30.000 Instagram-Fans vor und teilten auch ein Foto des Jungvogels, der noch nicht ganz zu wissen schien, wo er da eigentlich gelandet war.
"Diese kleine Heckenbraunelle wurde gestern zu uns gebracht", berichteten die Pfleger und erklärten, dass der kleine Gartenvogel einen Luftsackriss davongetragen habe.
Bei Luftsäcken handelt es sich um dünnwandige Anhänge der Lunge, die die Atmung durch pumpende Bewegung antreiben - die Verletzung des Tieres wird daher nun umgehend behandelt.
Jungvogel wird nach seiner Genesung wieder in die Freiheit entlassen
Im Tierheim wird der Gartenvogel, der etwa so groß wird wie ein Rotkehlchen, vorerst zwar bestens versorgt. Dennoch soll die Einrichtung natürlich keine dauerhafte Bleibe für die Heckenbraunelle sein.
"Sobald sie gesund, groß und stark ist, werden wir sie natürlich an Mutter Natur zurückgeben", versicherten die Tierretter, die ihren kleinen Schützling nun gesund pflegen werden.
Titelfoto: Bildmontage: Instagram/tierheim_bergheim