Unsicherer Mischling von Vorbesitzern hart angegangen: Wird für Sammy jetzt alles besser?

Gießen - Wenn ein Hund von seinen Menschen komplett falsch verstanden wird, kann sich daraus eine toxische Beziehung zwischen Zwei- und Vierbeiner entpuppen. Exakt so ging es Mischling Sammy, der im Tierheim im hessischen Gießen auf ein neues Zuhause hofft.

Der Altdeutsche-Hütehundmischling Sammy benötigt keinesfalls eine zu schroffe Herangehensweise in seiner Erziehung.
Der Altdeutsche-Hütehundmischling Sammy benötigt keinesfalls eine zu schroffe Herangehensweise in seiner Erziehung.  © Montage: Tierschutzverein Gießen und Umgebung e.V.

Der bald fünf Jahre alte Altdeutsche-Hütehundmischling mit dem charakteristischen schwarzen Zottelfell kam vor einiger Zeit in die Obhut der Pfleger in Mittelhessen. Beschrieben wurde er von seinen Vorbesitzern damals als schwieriger Charakter.

Bislang zeigte sich der Strahlemann auf vier Pfoten aber eher als wahrer Herzensbrecher, der sich bereits etliche Sympathien einspielte. Dabei hatte er es mit seinen einstigen Besitzern wohl auch nicht vollends einfach. Denn diese griffen im Rahmen seiner Erziehung wohl zu überharten Mitteln, auch wenn diese nicht en détail ausgeführt wurden.

Das führte dazu, dass Sammy immer unsicherer wurde und wohl auch deshalb eine gewisse Leinenabneigung entwickelte, die ihm nun abtrainiert werden muss. Neben seiner Leinenführigkeit muss auch an seiner Reaktion mit Hundebegegnungen beim Gassigehen gearbeitet werden.

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Doch zeigte sich Sammy bislang als äußerst lernwillig und neugierig. Im Freilauf ist der Mischling übrigens äußerst verträglich mit seinen Artgenossen, wie auch seine Hunde-WG mit zwei weiteren Fellnasen zeigt. Er könnte also durchaus auch als Zweithund adoptiert werden.

Zumindest unter der Prämisse, dass seitens seiner neuen Besitzer noch immer genug Zeit für ein ausgiebiges Training wäre, welches ihn körperlich und geistig fördert und fordert.

Unsicherer Sammy braucht liebevolle Anleitung weitaus mehr als eine harte Hand

Wer Sammy die liebevolle Anleitung bieten kann, die sich die Tierheimverantwortlichen für ihn wünsche, der kann und sollte sich an den Tierschutzverein in Gießen wenden.

Das geht telefonisch von Montag bis Freitag zwischen 10 und 12 Uhr sowie von Montag bis Samstag von 15 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 0641/52251 sowie per E-Mail.

Titelfoto: Montage: Tierschutzverein Gießen und Umgebung e.V.

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