Trauer um junge Giraffe: Das ist der Grund für Njaros mysteriösen Tod
Neunkirchen/Gießen - Der mysteriöse Tod des Anfang dieses Jahres im Neunkircher Zoo im Saarland gestorbenen Giraffenbullen scheint geklärt.
Der erst drei Jahre alte Njaro war am Morgen des 3. Januars leblos in seinem Stall entdeckt worden.
Eine Sprecherin des Zoos sagte damals, dass der Tod des Tieres "sehr überraschend" gewesen sei.
Zur näheren Untersuchung wurde der Kadaver in die Pathologie der Universität im mittelhessischen Gießen gebracht.
Jetzt veröffentlichte der Zoo ein Update und gab die wahrscheinliche Todesursache Njaros bekannt. Demnach starb das Tier nach einer Attacke des im gleichen Gehege untergebrachten Giraffenbullen Nangila.
In der Mitteilung des Zoos heißt es, dass es wohl bereits wenige Tage vor Njaros Tod zu dem Vorfall gekommen war.
Wegen "einer "Verkettung unglücklicher Faktoren" wurde Nangila demnach von Njaro unabsichtlich erschreckt.
Njaro hatte sich lebensbedrohliche innere Verletzungen zugezogen
Da Nangila in dieser Situation nicht ausweichen konnte, kam es zu einer "Verteidigungsbewegung", bei der sich Njaro lebensbedrohliche innere Verletzungen zuzog.
Die Verletzungen waren laut dem Zoo von außen nicht sichtbar und hätten sich im Nachhinein auch als inoperabel herausgestellt.
"Wir trauern immer noch um unsere tolle Kordofangiraffe Njaro", schließt die Mitteilung des Neunkircher Zoos.
Titelfoto: Heribert Brendel/Neunkirchener Zoo/dpa