Tragödie! Angeketteter Hund sieht Menschen und ist gelähmt vor Angst!

Witkowo (Polen) - Es ist verstörend und unfassbar traurig: Im Internet tauchte ein erschütterndes Video von zwei Hunden auf, das einem die Haare zu Berge stehen lässt. Vor allem ihre Reaktion, als sie Menschen erblickten, bricht einem das Herz.

Nimmt Tierquälerei gar kein Ende? Auf einem Hof in Polen entdeckten Tierschützer diesen völlig verängstigten Hund.
Nimmt Tierquälerei gar kein Ende? Auf einem Hof in Polen entdeckten Tierschützer diesen völlig verängstigten Hund.  © Screenshot Facebook/TOZ Grupa Interwencyjna Mogilno (2)

Wie grausam und rücksichtslos kann ein Mensch sein, hilflose Wesen so zu quälen? Dank des Hinweises eines Dorfbewohners, wurden Tierschützer auf ein Grundstück in der Gemeinde Witkowo in Polen aufmerksam.

Der Hof liegt an einer stark befahrenen Straße und in unmittelbarer Nähe weiterer Wohnhäuser, somit war die Tragödie, die sich dort abspielte, für jeden deutlich sichtbar. Doch nur ein Nachbar reagierte und informierte die Retter des Tierschutzvereins in Mogilno darüber, was sich in dem Ort abspielte.

Gemeinsam mit Vertretern der Gemeinde und Beamten der Polizei machten sich die Freiwilligen auf den Weg zur genannten Adresse und waren darüber schockiert, was sie dort zu sehen bekamen.

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Auf ihrer Facebookseite TOZ Grupa Interwencyjna Mogilno schilderten die Aktivisten, was sie vor Ort erlebten und teilten auch das Video. "Was vor unseren Augen erscheint, ist unbeschreiblich", heißt es darin.

Auf dem gemeldeten Hof lebten zwei Hunde unter erbärmlichen Bedingungen. Einer hing im wahrsten Sinne des Wortes an einer Kette, die am Dach des Gebäudes befestigt war, und vegetierte auf dem kalten Boden vor sich hin. Es habe für die Tiere weder einen Zwinger gegeben, noch konnten sie das Haus betreten, um Schutz zu finden. Zudem war alles mit Schutt bedeckt und voller Schlamm, einer großen Menge Kot, Müll und Glas.

Doch das Traurigste sollte erst noch kommen! Als der Hund an der Kette die Menschen erblickte, erstarrte er, drückte sich voller Angst gegen eine Wand und pinkelte unkontrolliert, während sein Kopf fast gegen die Ziegelsteine ​​der Wand gedrückt wurde.

Verschimmeltes Brot und tote Mäuse im Napf

Auch diese Hündin wurde entdeckt, sie versteckte sich in einer schäbigen Hütte und zitterte vor Angst am ganzen Körper.
Auch diese Hündin wurde entdeckt, sie versteckte sich in einer schäbigen Hütte und zitterte vor Angst am ganzen Körper.  © Screenshot Facebook/TOZ Grupa Interwencyjna Mogilno (2)

Neben dem armen Vierbeiner stand eine "ekelhaft schmutzige und verklebte Schüssel mit ebenso schmutzigem und stinkendem Wasser darin", hieß es in der Beschreibung weiter. In einem Trog stapelte sich auch verschimmeltes Brot, das teilweise im Wasser lag und eine schleimige Brühe bildete. In einer anderen Schüssel lagen tote Mäuse.

Der Hund, ein sehr junger Rüde, hatte solche Angst, dass er gar nicht aufhörte, zu zittern - "besonders beim Anblick von Männern".

Die zweite verwahrloste Kreatur war eine Hündin, "aber ihr geht es viel besser, weil sie ein Hütte hat". Doch auch in der habe es gestunken und alles sei verrottet gewesen. Auch sie habe sich beim Anblick eines Menschen gefürchtet und sofort in ihrer schäbigen Hütte versteckt.

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Weil die Hunde nicht in der Lage waren, auch nur die kleinste Regung zu machen und um sie nicht noch mehr zu verschrecken, wurden die Männer, weggeschickt.

Tierbesitzer ist der Polizei bekannt

Nur langsam fasste der Hund Vertrauen und ließ sich schließlich sanft streicheln.
Nur langsam fasste der Hund Vertrauen und ließ sich schließlich sanft streicheln.  © Screenshot Facebook/TOZ Grupa Interwencyjna Mogilno

"Wir können uns nicht vorstellen, was sie durchgemacht haben ... Der Anblick ist erschreckend, sie haben nicht einmal den Mut, den Blick zu heben, sie starren an die Wand ... Wir stellen Essen hin und gehen weg, wir nähern uns wieder langsam und ruhig, wir setzen uns neben sie", schilderten die Tierschützer die ersten Schritte, um das Vertrauen der zwei Tiere zu gewinnen.

Nur sehr langsam sei das Eis gebrochen. Die Hunde begannen schließlich, zu fressen und erlaubten den Fremden zaghaft, sich ihnen zu nähern und sie sanft zu streicheln.

Dann legte sich einer der Hunde so hin, "dass wir die Befestigung an der Kette sehen konnten, als hätte er das Gefühl, dass wir da waren, um seine Hölle zu beenden". Mit einer Zange wurde die schwere Fessel gelöst.

Der Besitzer ist der Polizei bekannt, war aber zum Zeitpunkt des Eingriffs nicht zu Hause, da er schon lange nicht mehr in dem Haus lebe und nur ein- bis zweimal pro Woche vorbeikäme. Gegen ihn wurde Anzeige erstattet.

Den Hunden gehe es inzwischen besser, aber sie haben noch einen langen Weg vor sich, um aufgepäppelt und auch psychisch wieder stabil zu werden.

Titelfoto: Screenshot Facebook/TOZ Grupa Interwencyjna Mogilno (2)

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