Florida (USA) - Eine herzzerreißende Story ereignete sich im US-Bundestaat Florida. Strandgänger fanden ein verletztes Wal-Jungtier, das wenig später eingeschläfert werden musste.
Spaziergänger entdeckten ein vermeintliches Delfinkalb verletzt an einem Strandabschnitt in St. Augustine, Florida.
Sofort wurde die Florida Fish and Wildlife Conservation Commission kontaktiert, um das verletzte Tier zu melden. Doch wie sich später herausstellte, handelte es sich nicht um einen Delfin, sondern um einen Zwergpottwal.
In einem Video auf Instagram berichtet die Organisation "St. Johns County Beach Services" über die Rettung des Jungtieres. Mitarbeiter und Freiwillige halfen dabei, den Wal vom Strand aufzusammeln und ihn anschließend zu einer tierärztlichen Untersuchung zu transportieren.
Tragischerweise musste das Tier wenig später aufgrund seines schlechten gesundheitlichen Zustandes eingeschläfert werden.
Eine Autopsie des Tieres ergab anschließend, dass sich "eine große Plastiktüte im Hauptmagen mit begleitenden Geschwüren" befand.
Hilfsorganisation zeigt sich empört über verschlucktes Plastik
Nachdem die traurige Geschichte bekannt geworden war, meldete sich die Hilfsorganisation "Oceana" beinahe empört zu Wort.
"Plastik wurde nicht nur uns als Gesellschaft aufgedrängt, sondern auch unseren Ozeanen und Meereslebewesen. Es ist nichts Natürliches an einer Plastiktüte im Bauch eines Walkalbs", erklärte ein Sprecher gegenüber People.
Das St. Johns County Beach Services warnte ebenfalls davor, gestrandete Meerestiere eigenhändig zurück ins Wasser zu tragen.
Bei einer solchen Rettung bedarf es professioneller Hilfe und Behandlung.