Tierschützer entsetzt: Grausamer Jockey quält Rennpferd - nun soll er für immer gesperrt werden

Delaware (Ohio/USA) - Tierschützer sind entsetzt: Im Internet ist ein verstörendes Video aufgetaucht: Es zeigt, wie ein Rennpferd getreten und erbarmungslos gepeitscht wird, bis es zusammenbricht. Nun gab es Konsequenzen.

Sie kannten keine Gnade: Ein Jockey und ein weiterer Mann quälen ein Rennpferd mit Tritten und Peitschenhieben.
Sie kannten keine Gnade: Ein Jockey und ein weiterer Mann quälen ein Rennpferd mit Tritten und Peitschenhieben.  © peta

Am Donnerstag haben die Tierschützer von Peta das Video veröffentlicht, den schlimmen Vorfall so bekannt gemacht.

Zu sehen ist, wie während des Trainings ein Mann einem Rennpferd in den Rücken tritt. Ein anderer gesellt sich dazu, peitscht das Tier gnadenlos aus.

Das Pferd schafft es kurz sich zu erheben, nur um dann zusammenzubrechen. Immer wieder versucht es aufzustehen. Doch die Tierquäler kennen keine Gnade.

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Peta-Vize-Präsidentin Kathy Guilermo ist fassungslos. Sie fordert sich Konsequenzen und sagt: "Jeder, der ein Pferd gewaltsam angreift, sollte für immer vom Rennsport ausgeschlossen werden. Dieses Pferd war eindeutig in Not, und Peta fordert eine strafrechtliche Untersuchung."

Video: Grausame Trainingsmethoden auf der Trabrennbahn

Verband und Aufsichtsbehörde ziehen Konsequenzen

Pferdeschinder Brevin Lupton wurde vom Verband auf Lebenszeit gesperrt.
Pferdeschinder Brevin Lupton wurde vom Verband auf Lebenszeit gesperrt.  © Facebook/Jennifer Kay Brown

Einer der Täter ist offenbar der bekannte Jockey und Pferdetrainer Brevin Lupton aus dem US-Bundesstaat Ohio.

Man habe die zuständige Aufsichtsbehörde Ohio State Racing Commission (OSRC) und der US-Trabrennsport-Verband USTA über den Vorfall informiert, teilte Peta mit.

Die Konsequenzen erfolgten umgehend: Lupton wurde vom OSRC für ein Jahr gesperrt und mit einer Geldstrafe von 1000 Dollar belegt. Vom Verband USTA wurde der Pferdeschinder gar auf Lebenszeit ausgeschlossen. Sein Verhalten sei "Beweis für einen Mangel an allgemeiner Eignung", erklärte der Verband in einem Statement.

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"Die weitere Teilnahme von Mister Lupton am Trabrennsport ist nicht mit dem besten Interesse des Sports vereinbar", erklärte der Verband in einem Statement. Sein Verhalten sei "Beweis für einen Mangel an allgemeiner Eignung", hieß es.

Skandal-Jockey Brevin Lupton darf nun weder an Events teilnehmen, noch auf regulierten Trabrennbahnen in den USA trainieren. Seine Karriere im Pferdesport ist wohl zu Ende.

Zudem dürfte sich auch die Polizei für die grausamen Trainingsmethoden des Jockeys interessieren. Ihm droht ein Strafverfahren wegen Tierquälerei.

Titelfoto: Montage: 123rf/vladimirgalkin, Peta

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