Fuchsbaby verirrt sich und ruft verzweifelt um Hilfe: Tierische Rettungsaktion am Leipziger Hauptbahnhof
Leipzig - Da hat Fuchs aber nochmal Glück gehabt! Polizei und Feuerwehr rückten am Freitagvormittag zum Hauptbahnhof in Leipzig an, nachdem ein Jungtier in Not geraten war.
Die Zeugen müssen sich gewundert haben, als sie gegen 10.30 Uhr ein Bellen aus einem Schacht in der Nähe des Hauptbahnhofs vernahmen. War dort etwa ein Hund verunglückt?
Sie reagierten jedoch genau richtig und riefen die Polizei, die sich gemeinsam mit den Kollegen von der Bundespolizei und der Feuerwehr sofort zum Rettungseinsatz aufmachte, teilte die Behörde am Nachmittag mit.
Gemeinsam suchten die Einsatzkräfte einen Versorgungsschacht des ehemaligen Heizhauses zwischen dem Hauptbahnhof und dem Wohnmobilstellplatz an der Berliner Brücke ab.
Erst nach rund zwei Stunden war klar, von wem das Bellen tatsächlich gekommen war – es war kein Hund, sondern ein Fuchswelpe. Und der konnte schließlich wohlbehalten aus seiner Not befreit werden.
Zwar saß der Schreck vermutlich tief, doch trotzdem ließ sich das kleine Raubtier bereitwillig mit seinen Rettern ablichten und wurde damit zum kleinen Star vor dem Wochenende. Vielleicht ist es der Beginn einer wunderbaren Freundschaft...
Mittlerweile erholt sich das kleine Findelkind in einer Auffangstation von der ganzen Aufregung.
Titelfoto: Bildmontage: Bundespolizeiinspektion Leipzig