Huhn Hilde kämpft sich nach schweren Verbrennungen zurück ins Leben: So geht es ihr heute!
Bergheim - Diese Geschichte geht Tierfreunden einfach ans Herz! Das Tierheim Bergheim hat am Donnerstag erfreuliche Nachrichten von Huhn Hilde geteilt. Die einst schwer gezeichnete Henne erstrahlt inzwischen in neuem Gefieder.
Vor knapp einem halben Jahr berichtete das Tierheim vor den Toren Kölns über das damals jüngste Schicksal von Hilde, die mit enormen Verbrennungen und Verletzungen den Weg zu den Tierrettern fand.
Vom schwer gezeichneten Körper der tapferen Zweibeinerin fehlt heute jede Spur - zum Glück! "Diese Bilder machen uns so richtig, richtig glücklich", teilten die Mitarbeitenden zum Einstieg ihres emotionalen Posts mit.
"Wiedererkennen werdet ihr Hilde wahrscheinlich nicht, aber vielleicht erinnert Ihr Euch noch an das Huhn, das im November mit schweren Verbrennungen & Verletzungen gefunden und zu uns gebracht wurde."
Tatsächlich dürfte das enorm in Mitleidenschaft gezogene Federvieh bei den fast 30.000 Fans des Tierheims im Gedächtnis geblieben sein. Dafür war die Vorstellung der tapferen Hilde einfach zu schmerzhaft und brutal.
Nicht nur wegen ihres immensen Kampfgeistes und Lebenswillens hat es Hilde in den vergangenen Monaten geschafft, sich Tag für Tag aus den Leiden zu befreien und putzmunter in ein neues Leben zu starten.
Huhn Hilde lebt glücklich und zufrieden bei Familie Offermanns
Besonders unter die Flügel griff ihr bei diesem Vorhaben Familie Offermanns aus Bergheim. Die ohnehin als Gassigänger bekannte Familie nahm Hilde bei sich auf und schenkte dem Hinkel ein neues Leben in einer liebevollen und wundervollen Atmosphäre.
Grund dafür waren nicht nur 20 weitere Artgenossen, sondern auch ein charmanter Hahn, die die wilde Hilde mit "offenen Flügeln empfangen haben". Unter ihnen auch eine alte Weggefährtin und Mitbewohnerin namens Maria. Das Huhn wurde vor geraumer Zeit in Bergheim ausgesetzt und von Passanten ins Tierheim gebracht.
Dort lernten sich die "braune Maria" - wie das Tierheim sie liebevoll nennt - und Hilde schließlich kennen und lieben. Gemeinsam wollen die gefederten Freundinnen nun ihre Freundschaft und das geteilte Leid mit einer ganz besonderen Aktion besiegeln. "Die Best Friends Forever denken darüber nach, sich das in Kürze auch tätowieren zu lassen", teilte das Tierheim spaßig mit.
"Es hat lange gedauert, bis die Wunden heilten und die Federn nachwuchsen, aber Hilde hatte einen eisernen Lebenswillen und dieser wurde schließlich belohnt!" Ende gut, alles gut.
Titelfoto: Montage: Instagram/Screenshot/Tierheim Bergheim