Vergangenheit von Chihuahua war die Hölle: Wie geht es für den süßen Fratz weiter?
Frankfurt am Main - Der kleine Hundemann Chi wurde auf behördliche Anordnung aus seinem alten Zuhause gerettet. Die wohl traumatischen Erlebnisse dort prägen ihn noch heute. Bekommt er trotzdem eine zweite Chance auf sein Glück?
Dies erhoffen sich zumindest die Verantwortlichen des Tierschutzvereines Frankfurt a. M. und Umgebung von 1841 e. V., in deren Obhut sich der weiß-braune Racker derzeit befindet. Aufgrund der Tatsache, dass Chi sichergestellt wurde, ist nahezu nichts über ihn bekannt.
Sogar das Alter des nicht kastrierten Rüden ist seit seinem Einzug Mitte November noch ungewiss. Seine sicherlich unschöne Vergangenheit äußert sich auch in seinem Verhalten und macht eindeutig klar, dass er kein Hund für Anfänger ist.
So möchte er sich keinesfalls von ihm fremden Menschen anfassen lassen. Und selbst wenn ihm ein Zweibeiner bereits bekannt ist, ist es Chi alleine, der darüber bestimmt, ob eine zaghafte Berührung für ihn in Ordnung geht.
Die Konsequenzen für ein nicht befolgen seiner ungeschriebenen Gesetze können mitunter schmerzhaft für denjenigen ausfallen, der sich erdreistet, sie nicht zu befolgen. Denn dann kann Chi durchaus dazu übergehen, in die Offensive zu treten und auch seine Zähne einzusetzen.
Sichergestellter Chihuahua Chi benötigt unbedingt geduldige Menschen mit ausreichend Erfahrung
Unabdingbar für eine erfolgreiche Vermittlung ist, dass Interessenten viel Geduld für den Hundemann aufbringen und in der Lage sein können, nichts von ihm zu erwarten. Chi benötigt unbedingt das Gefühl, dass er von Menschen ausschließlich Gutes erwarten kann.
Im Haushalt lebende Kinder sollten ebenfalls nicht jünger als 16 Jahre alt sein und in der Lage sein zu begreifen, dass der Vierbeiner achtsam behandelt werden muss. Besser läuft es bei ihm hingegen mit seinen Artgenossen, denen er grundlegend vertraut.
Vor allem mit Hundedamen kommt Chi besonders gut klar. Ob er hingegen mit Katzen auskommt, allein zu Hause bleiben kann oder gern im Auto mitfährt, ist noch nicht bekannt. Stubenrein scheint er hingegen jedoch bereits zu sein. Dafür beherrscht er keinerlei Grundkommandos.
Mögliche Interessenten, die der kleinen Fellnase das Vertrauen in die Menschheit zurückgeben wollen, werden gebeten, Kontakt aufzunehmen. Möglich ist dies telefonisch unter den Rufnummern 069/423005 und 069/423006 oder mithilfe des Kontaktformulars.
Titelfoto: Bildmontage: Tierschutzverein Frankfurt a.M. und Umgebung von 1841 e.V.