Verängstigtes Kaninchen stirbt in den Armen von Besitzerin: Die Todesursache macht wütend
Wigan (Großbritannien) - Das wünscht man keinem Haustierbesitzer.
Jen Bradshaw veröffentlichte am Donnerstag einen emotionalen Facebook-Post, in dem sie ihrer Wut freien Lauf lässt und an alle Menschen appelliert.
Es geht um ihr Kaninchen Dash, das vor zwei Tagen auf tragische Art und Weise in ihren Armen starb. Das Löwenköpfchen erlitt aus Angst einen Anfall, weil Menschen in der Nähe des Wohnortes der 26-Jährigen Feuerwerkskörper zündeten.
"Das ist der WAHRE Einfluss von Feuerwerk auf verängstigte Tiere", leitet die Krankenschwester ihren Wut-Post auf Facebook ein.
"Ich habe einen Hund, der in seinem Körbchen kauert, einen anderen Hund, der jault und zittert und einen Hase, der zwei Anfälle in meinen Armen hatte und gestorben ist", schreibt sie.
Am Nachmittag ist das Häschen noch fröhlich hin und her gehoppelt, nun ist es tot - und das, weil es panische Angst vor den Feuerwerkskörpern hatte.
Kaninchen starb aus Angst: Jen Bradshaw hat einen wichtigen Appell an alle
Weil zu wenig Platz in der Wohnung ist, lebten die insgesamt acht Hasen in einem großen Gehege draußen im Garten. Nun hat Jen Angst, eines von ihren sieben anderen Tieren zu verlieren.
Die junge Britin hat zum Schluss noch einen wichtigen Appell an die Community: "Ich teilte dies nicht, weil ich denke, dass Feuerwerkskörper verboten werden sollten ... sondern weil ich möchte, dass die Leute aufhören, über uns Tierhalter zu lachen, wenn wir sagen, wie verängstigt unsere Tiere sind."
Seit Mitte Oktober werden mindestens einmal im Monat bei Jens Wohnort Wigan Böller gezündet, die die Tiere verschrecken. Die sieben anderen Häschen hat sie nun in ihre kleine Wohnung geholt.
Zum Beitrag hat die 26-Jährige ein paar Bilder ihres geliebten Löwenköpfchens Dash hinzugefügt. Jens Post schlug ein wie eine Bombe. Bereits über 11.500 Personen haben ihn mit einem "Like" versehen, über 19.000 haben diesen geteilt. Viele reagierten betroffen und zeigten Mitgefühl.
"Es tut mir so leid für dich", kommentiert einer. "Man sollte Feuerwerke verbieten", meint eine andere Userin.
Titelfoto: Screenshot/Facebook/Jen Bradshaw