Magdeburg - 2024 waren die Diensthunde der Landespolizei Sachsen-Anhalt wieder im vollen Einsatz.
Die insgesamt 82 Vierbeiner haben im vergangenen Jahr ganze 2067 Polizeieinsätze absolviert und waren beeindruckende 6933 Stunden auf Spurensuche.
"Unsere Diensthunde sind eine unverzichtbare Unterstützung für die Landespolizei", so Innenministerin Dr. Tamara Zieschang (54, CDU) über die Helfer auf vier Pfoten.
Unter ihnen waren auch die Supernasen "Maly", die speziell für die Suche nach Banknoten ausgebildet ist, und Sprengstoffspürhündin "Gisela".
Sie waren auch beim Aufspüren von Fährten, Rauschgift, Leichen, Brandmitteln oder Datenträgern dabei.
Wie das Ministerium für Inneres und Sport mitteilte, waren bei den Einsätzen am häufigsten die Fährtenspürhunde gefordert. Sie unterstützen die Beamten 1805 Mal. An zweiter Stelle stehen die Sprengstoffspürhunde, welche 209 Mal im Einsatz waren.
So auch bei einem Fall vom 28. November 2024, bei dem es in einer Wohnung in Stendal zu einem versuchten Tötungsdelikt kam. Der Diensthund konnte in einem Kellerraum die in einer Plastiktüte hinter einem Reifenstapel versteckte Schusswaffe auffinden.
Ausgebildet werden die Fellnasen in der Diensthundführerschule in Pretzsch. In diesem Jahr feiert diese ihr 75-jähriges Bestehen. Mit einem Tag der offenen Tür am 6. September 2025 stellt sie sich und die Ausbildung der Diensthunde vor.