Perfider geht es kaum: Tourist nutzt Nilpferd als Mülleimer

Indonesien - Es sind Bilder, die einfach nur sprachlos machen! Im indonesischen Taman Safari Park gibt es jede Menge zu besichtigen und an aufregenden Begegnungen mangelt es ohnehin nicht. Eigentlich Grund genug, dass sich Mensch und Tier gegenseitig respektieren. Doch der nachfolgende Fall beweist das Gegenteil.

Zuerst wurde das Flusspferd mit einer Karotte angelockt, ehe es im Anschluss auf menschliche Abgründe stieß.
Zuerst wurde das Flusspferd mit einer Karotte angelockt, ehe es im Anschluss auf menschliche Abgründe stieß.  © Screenshot/X/PicturesFoIder

Was man auf einer wilden Safari-Tour nicht so alles zu Gesicht bekommt! Einmal die Fensterscheibe öffnen - und schon blickt man einem riesigen Nilpferd frontal ins Maul.

Ein atemberaubendes Gefühl, das die unzähligen Touristen des Parks in ihren Bann zieht, doch ein paar Negativbeispiele gibt es leider überall.

Ein aktuelles, auf "X" kursierendes Video, zeigt eine nicht näher bekannte Besuchergruppe, die unmittelbar vor einem aus dem Wasser ragenden Koloss haltmachte.

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Dabei dürfte die Netzgemeinde schon beim Betrachten der nur neun-sekündigen Aufnahmen sofort ein sehr ungutes Gefühl beschlichen haben, denn das Flusspferd, das im Beisein eines weiteren Artgenossen war, schien sich von den Touristen auf sonderbare Weise angezogen gefühlt zu haben.

Nilpferd mit Plastik gedemütigt: "Schickt sie direkt ins Gefängnis"

Der Moment der Tierquälerei und Niedertracht: Das Nilpferd musste in Erwartung eines Leckerli eine Plastiktüte schlucken.
Der Moment der Tierquälerei und Niedertracht: Das Nilpferd musste in Erwartung eines Leckerli eine Plastiktüte schlucken.  © Screenshot/X/PicturesFoIder

Eine Karotte diente hierbei als Köder der besonders perfiden Tat. Nicht etwa unbedacht, sondern aus purer Absicht heraus warf ein Autoinsasse im nächsten Augenblick eine Plastiktüte ins nun weit geöffnete Maul des Flusspferds.

Das tonnenschwere Säugetier nagte daraufhin auf dem unverdaulichen Stück herum. Wie die bösartige Geschichte für Mensch und Tier endete, ist nicht überliefert, doch die schockierenden Reaktionen in den sozialen Medien sind es sehr wohl.

In der Kommentarspalte hagelte es förmlich wütende Kritik, die sich fast ausnahmslos in der Beurteilung der Szene einig waren.

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Von einer lebenslangen Safarisperre bis hin zur Gefängnisstrafe tummelten sich zahlreiche Sanktionsvorschläge. Ob sie in dieser Form auch von der indonesischen Justiz geteilt werden, bleibt abzuwarten.

Eine positive Nachricht gibt es dann doch noch zu vermelden: Offenbar konnte das Nummernschild des Fahrzeugs inzwischen identifiziert werden, wie ein Sprecher des Taman Safari Parks laut "IndiaTVNews" mitteilte. Mindestens eine öffentliche Entschuldigung sei von den Tierquälern verlangt worden. Und das ist wohl mindestens eine Stufe zu milde ...

Titelfoto: Screenshot/X/PicturesFoIder

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