Bergheim - Er ist so ein lieber Kerl, hat aber lange Zeit nicht die Liebe und Pflege bekommen, die er braucht. Im Tierheim Bergheim ist Bulldogge Max so etwas wie das aktuelle Sorgenkind.

Das Tierheim hatte den gutmütigen Vierbeiner erstmals Anfang Oktober vorgestellt und seine traurige Geschichte erzählt.

Sein Vorbesitzer kaufte den Hund 2019 im Internet. Der hat sich jedoch, laut eigenen Angaben "aus Zeitmangel", nicht um Max gekümmert - war nie mit ihm in einer Tierarztpraxis.

Genau das hätte der mittlerweile achtjährige Rüde aber dringend nötig gehabt. Denn wie das Tierheim nach seiner Aufnahme später feststellte, ist Max eine medizinische Großbaustelle.

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Bei den Untersuchungen kam heraus, dass er an Hodenkrebs, einem Gaumensegel, dass ihm das Atmen erschwert, einem Kreuzbandriss, einer Zahnfleischentzündung und einer Deformation des Schädels leidet.

Die Atmung hat das Tierheim inzwischen durch eine Operation in den Griff bekommen. Doch das war sicher nicht der letzte Eingriff, den Max über sich ergehen lassen muss.

Natürlich dürfte eine Vermittlung von Max in pflegende Hände wegen dieser heftigen Krankenakte alles andere als einfach werden.

Auf Facebook fliegen dem niedlich dreinblickenden Rüden jedoch schon jede Menge Genesungswünsche und Herzen zu.

Einige User sind aber auch sauer, wie man so einen lieben Hund so quälen kann.

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"Menschen, die so Tiere züchten, gehören alle angeklagt" und "Leider ist das immer noch nicht verboten vom Gesetzgeber", schreiben einige Nutzer auf der Plattform.