Tierheim über Abgabegrund empört: Gibt es für süßen Rudi noch ein Happy End?
Frankfurt am Main - Der kleine Shih-Tzu-Mix Rudi landete erst vor Kurzem im Frankfurter Tierheim. Die Gründe dafür sind erschreckend.
"Wieder einmal zeigt sich, dass man für Haustiere Zeit benötigt", heißt in der Meldung des Frankfurter Tierasyls - welch Wunder, möchte man am liebsten hinzufügen.
Und aus eben jenen zeitlichen Gründen wurde Rudi einfach ins Tierheim abgeschoben. Dort versuchen die Pfleger nun ein neues Zuhause für den niedlichen Vierbeiner zu finden und erinnern daran, dass kleine Hunde logischerweise ebenso viele Bedürfnisse haben wie ihre großen Artgenossen.
Doch jetzt zu Rudi, der für sein Schlamassel, in dem er inzwischen sitzt, am wenigsten etwas kann.
Rudi ist ein Hund, der erst einmal etwas Zeit benötigt, um mit fremden Menschen warmzuwerden. Aber wer ihm diese Anlaufzeit gewährt, wird mit seiner Zuneigung belohnt.
Hat er Vertrauen gefasst, zeigt er sich anhänglich, verspielt und offen. Das Tierheim betont, wie wichtig es ist, Rudi in der Kennenlern- und Eingewöhnungsphase nicht zu bedrängen, sondern ihm die Möglichkeit zu geben, sich in seinem Tempo an die neuen Umstände heranzutasten.
Shih-Tzu-Mischling Rudi hat noch viel zu lernen, ist aber mit großem Eifer dabei
Der kleine Hundemann kennt bisher nur das Kommando "Sitz" und seine Leinenführigkeit ist ebenfalls noch ausbaufähig.
Lernwillig ist Rudi allerdings und mit ein wenig Geduld und Liebe wird er diesbezüglich sicher schnell Fortschritte machen.
Rudi möchte die Welt entdecken, von der er bislang noch nicht so wirklich viel gesehen hat und ist bereit für gemeinsame Abenteuer mit seiner neuen Familie.
Für Rudi wäre es ideal, wenn seine neuen Besitzer bereits Erfahrung mit Shih Tzus haben. Kinder im Haushalt sollten zudem mindestens 14 Jahre alt sein, um seinen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Laut seinen Vorbesitzern kann Rudi bis zu fünf Stunden alleine zu Hause bleiben. Ob er Autofahren mag, ist hingegen nicht bekannt. Seinen Zwinger hält der Rüde bereits sauber. Inwiefern er mit anderen Hunden oder Katzen verträglich ist, kann auf Wunsch vor Ort getestet werden.
Wer kann Rudi ein liebevolles Für-Immer-Zuhause bieten?
Die Verantwortlichen des Tierschutzvereins Frankfurt am Main hoffen nun sehnlichst darauf, dass sich erfahrene Hundefreunde finden, die Rudis volles Potenzial entfalten und ihm endlich die Zuneigung schenken, die er so lange vermisst hat.
Interessenten, die ihm ein positives und stabiles Zuhause bieten können, werden gebeten, Kontakt aufzunehmen. Möglich ist dies per E-Mail.
Titelfoto: Montage: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.