Tierheim Bergheim überfordert: Pflegefall nach hundert Kilometern endlich gerettet
Bergheim - Jede Menge Fragezeichen hat aktuell das Tierheim Bergheim auf der Stirn. Ein Neuzugang vom Wochenende hat die fleißigen Tierretter vor ein echtes Rätsel gestellt.
Nachdem zuletzt eine kleine Wildkatze die Mitarbeitenden des Tierheims noch ordentlich auf Trab gehalten hatte, genießt nun ein frischer Neuzugang die Aufmerksamkeit.
Mit den Worten "Es gibt nichts, was es nicht gibt", teilte das Tierheim am Sonntag das putzige Foto des tierischsten Neuzugangs.
Darauf zu erkennen: Ein einem Schwan ziemlich stark ähnelndem Federvieh. Nach Angaben der Tierretter soll es sich dabei um einen Haubentaucher handeln.
"Gestern wurde dieser geschwächte Haubentaucher gefunden und zu uns gebracht. Das arme Kerlchen konnte kaum noch laufen."
Wo genau der gefederte Freund gefunden wurde konnte das Tierheim nicht beantworten. Auch jegliche Informationen zum Gesundheitszustandes des Geretteten schienen zu fehlen.
Tierheim Bergheim schickt Haubentaucher zu Experten
"Wir kennen uns mit vielen Tieren bestens aus, aber bei der medizinischen Versorgung von Haubentauchern sind wir dann doch etwas überfordert."
Deshalb wurde der abgerackerte Kerl in die Wildvogel-Pflegestation nach Kirchwald (110 Kilometer entfernt) gebracht, "wo er in absolut fachkundigen Händen ist."
Bis der Kleine womöglich in die Gegenwart von Artgenossen vermittelt werden kann, dürfte noch etwas Zeit ins Land gehen. Fortan muss der kleine Pflegefall wohl erst aufgepäppelt und wieder auf gesunde Füßchen gestellt werden.
"Ende gut alles gut - wollen wir für Haubi hoffen." Auch die Community beteiligt sich an den Genesungswünschen für Haubi und haute innerhalb kürzester Zeit kräftig in die Tasten.
"Ganz großes Dankeschön an die Finder, die ihn auch noch chauffiert haben" und auch "Ich wünsche dem Haubi viel Glück" war in den Kommentaren zu lesen.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/Tierheim Bergheim