Teenager foltert Hund so lange, bis das Tier nicht mehr stehen kann

Breslau - Die traurigen Bilder von einem geschundenen Hund, die der polnische Tierschutzverband "Ekostraż" bei Facebook veröffentlicht hat, brechen einem das Herz!

Dieser arme Hund wurde seit mindestens einem halben Jahr von einem 16-Jährigen immer wieder gequält.
Dieser arme Hund wurde seit mindestens einem halben Jahr von einem 16-Jährigen immer wieder gequält.  © Screenshot/Facebook/Ekostraż (2)

Nach Informationen von "Ekostraż" in Breslau habe ein Jugendlicher (16) das arme Tier gefoltert, indem er es immer wieder schlug und mehrfach eine Treppe hinunterwarf.

Zu den Vorfällen komme es bereits seit mindestens einem halben Jahr. Der Hund könne deshalb auch nicht mehr auf seinen Hinterbeinen stehen. Offenbar ist das die Folge einer Wirbelsäulenverletzung, vermuteten die Helfer von "Ekostraż" zunächst.

Ein wohl heimlich gefilmtes Video von der Fellnase gelangte schließlich in die Hände von "Ekostraż". Gemeinsam mit der Polizei griffen die Tierschützer am Mittwoch in das grausame Treiben ein und nahmen den Hund seinem Peiniger weg.

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Als der gequälte Vierbeiner gefunden wurde, sei er vor Schmerzen und Angst gelähmt gewesen und habe sich an den Boden geklammert. Sein Körper sei mit Hämatomen übersät.

Schlimm: Die Eltern des 16-Jährigen hätten nichts unternommen, um dem Tier zu helfen. Sie machten ihrem Sohn auch nicht klar, dass er Tiere nicht quälen darf.

Der Hund reagiere schreckhaft auf jede menschliche Bewegung

Eine tierärztliche Untersuchung ergab inzwischen, dass der Hund nicht mehr aufstehen konnte, weil seine Pfoten wegrutschten. Zudem wurden etliche Blutergüsse an Bauch, Brust und Leistengegend gefunden. Einige davon seien noch frisch, berichtet das polnische Nachrichtenportal "Polsat News".

Der Hund reagiere auch schreckhaft auf jede menschliche Bewegung.

"Die weitere Behandlung und Genesung des Hundes nach einem Trauma liegt vor uns. In diesem Fall werden wir sowohl Anzeige gegen den Minderjährigen als auch gegen die Erwachsenen erstatten. Wir sind der Meinung, dass sie auch ein Verbrechen begangen haben und diesen armen Kerl quälten, indem sie ihn nicht behandelt oder davor bewahrt haben, von dem Sadisten geschlagen zu werden", informierte der Verband.

Titelfoto: Screenshot/Facebook/Ekostraż (2)

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