Ungewöhnlicher Schlafplatz: Was Familie auf ihrer Veranda findet, lässt Herzen höher schlagen

Wellington (Neuseeland) - Was gibt es Schöneres, als ein ausgedehntes Nickerchen zu machen? Das dachte sich wohl auch dieses putzige Tier, das weder Straße noch Treppe scheute, um den perfekten Platz dafür zu finden.

Das muss ein ganz schön anstrengender Ausflug für diese kleine Pelzrobbe gewesen sein, wenn erstmal ein Schläfchen notwendig war.
Das muss ein ganz schön anstrengender Ausflug für diese kleine Pelzrobbe gewesen sein, wenn erstmal ein Schläfchen notwendig war.  © Facebook/Department of Conservation

In Neuseelands Hauptstadt Wellington kam eine Familie in dieser Woche nach Hause und traute ihren Augen kaum, als sie auf ihre Veranda schaute. Dort faulenzte nicht etwa Nachbars Hund oder Katze, sondern ein besonders niedlicher Meeresbewohner.

Ein kleiner Pelzrobben-Welpe hatte es sich neben der Fußmatte bequem gemacht und schlummerte ganz selig und zufrieden vor sich hin, berichtet das "Department of Conservation" auf seiner Facebook-Seite.

Die Regierungsbehörde, die mit der Erhaltung des natürlichen und historischen Erbes Neuseelands beauftragt ist, war es auch, die von den Bewohnern des Hauses nach deren Entdeckung informiert wurde.

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Offenbar hatte das putzige Robbenjunge ganz allein einen langen Weg durch die Küstenstadt auf sich genommen, um diesen wohl schönsten Schlafplatz zu finden.

Vom Meer, wo es vermutlich herkam, musste es zuerst den Deich hinaufklettern, bevor es eine Straße überquerte. Über einen Fußweg, durch eine Einfahrt und schließlich eine weitere Treppe hinauf gelangte der Wasserbewohner letztendlich zu seinem Ziel.

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Damit ihm auch nach dem Wecken nichts zustoßen konnte, wurde er von Tierschützern wieder an die Küste umgesiedelt.
Damit ihm auch nach dem Wecken nichts zustoßen konnte, wurde er von Tierschützern wieder an die Küste umgesiedelt.  © Facebook/Department of Conservation

Das hätte auch ganz schön gefährlich für den Welpen werden können, aber glücklicherweise ging alles gut. Das Nickerchen hat er sich nach diesem Abenteuer auf jeden Fall verdient – süße Träume inklusive.

Bleiben konnte er jedoch nicht: Ein Bereitschaftsoffizier der Behörde bekam den Auftrag, das kleine Findelkind zu einem sicheren Ort an der Küste außerhalb der Großstadt umzusiedeln, weit weg vom gefährlichen Straßenverkehr oder beispielsweise Hunden, die es hätten jagen können.

Dass Robben auf Wanderschaft gehen, sei vor allem zwischen Mai und September nichts Ungewöhnliches, erklärt die Tierschutzbehörde.

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Sollte man den pelzigen Tieren an Land begegnen, sei das nicht schlimm: "Denkt an diese goldene Regel: Robben brauchen Ruhe, keine Rettung", heißt es weiter. Nur wenn sie wirklich in Gefahr sind, solle man die Tierschützer alarmieren.

Titelfoto: Facebook/Department of Conservation

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