Sieben Hundewelpen bei Regen herzlos in Park ausgesetzt: Was wird jetzt aus ihnen?

Würzburg - Eine erschütternde Entdeckung wurde am vergangenen Montag in einem Park im unterfränkischen Würzburg gemacht: Sieben Welpen wurden herzlos in einer winzigen Transportbox zurückgelassen - mitten im strömenden Regen und bei eisiger Kälte.

Sieben ausgesetzte Hundewelpen fand die Polizei diese Woche im Würzburger Ringpark. Im linken Foto ist die viel zu kleine Box zu sehen, in der sich die Fellnasen befanden.  © Montage: Instagram/tierheimwuerzburg

Einer Meldung des Würzburger Tierheims zufolge wurden die Pfleger gegen 16 Uhr von der Polizei darüber informiert, dass die Beamten im Ringpark mehrere ausgesetzte Hundewelpen in einer winzigen Box aufgefunden haben.

Dies bestätigte auch ein entsprechender Bericht der Polizei Unterfranken, in dem es heißt, dass die Vierbeiner anschließend auf der Polizeiinspektion versorgt wurden.

In der Zwischenzeit machten sich auch die alarmierten Tierschützer auf den Weg zur Wache und nahmen die hilflosen Hundebabys kurz darauf entgegen.

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Insgesamt sieben Fellnasen waren den Beamten nach in einer viel zu engen Transportbox zusammen eingeschlossen und schließlich in der Grünanlage, die um die Würzburger Altstadt führt, ausgesetzt worden. Und sei dies nicht schon schrecklich genug, war es an jenem Montag bitterkalt und regnerisch - kaum vorstellbar, was geschehen wäre, hätte man die Tierchen nicht vor Einbruch der Nacht entdeckt.

Das Würzburger Tierheim zeigt sich in einem emotionalen Instagram-Beitrag fassungslos angesichts des vollkommen rücksichtslosen Verhaltens. "Wie feige und herzlos kann ein Mensch nur sein?", schreiben sie dort unter anderem.

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Das Tierheim Würzburg kümmert sich aufopferungsvoll um die ausgesetzten Hundewelpen

Mittlerweile sind die niedlichen Vierbeiner im Würzburger Tierheim untergebracht.  © Instagram/tierheimwuerzburg

Als sie die Welpen in Empfang nahmen, seien diese total durch den Wind gewesen, konnten aber zumindest direkt von den Pflegern untersucht und weiter versorgt werden.

Im weiteren Verlauf stellte sich außerdem heraus, dass die sieben Geschwister viel zu früh von ihrer Mutter getrennt wurden. Eigentlich bräuchten sie zum einen noch die Milch ihrer Hunde-Mama, zum anderen natürlich ihre nicht zu ersetzende Nähe.

Darum kümmert sich nun das Tierasyl und versucht, die kleinen Zwerge mit viel Liebe und der nötigen Spezialnahrung aufzupäppeln.

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Zur Vermittlung sind die Süßen logischerweise noch nicht freigegeben - über kreative Namensvorschläge freut sich das Tierheim indes schon.

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