Seltener Hund hat schweres Schicksal: Gibt es ein Happy End für Aaron
Berlin - Seit über eineinhalb Jahren fristet der seltene Hund Aaron Junior sein Dasein im Berliner Tierheim. Dabei sehnt sich der hübsche Shar Pei endlich nach einem richtigen Zuhause.
Der Neunjährige lebte bisher auf einem Bauernhof und wurde mehr oder weniger sich selbst überlassen. Was der arme Hund alles ertragen musste, lässt sich nur erahnen.
Seinen Tierpflegern zufolge hasst Aaron Junior Berührungen und lässt sich auch von seinen Bezugspersonen nicht anfassen. Wenn es nach dem faltigen Schnauzer gehen würde, dann möchte er einfach am Alltag teilhaben, ohne groß beachtet zu werden.
Er hat schon mehrfach zugebissen und wurde daher sichergestellt. Sein Futter und Spielzeug verteidigt der Hübsche mit allen Mitteln. Aus diesen Gründen ist der Shar Pei kein einfacher Kandidat für eine Vermittlung in einen privaten Haushalt, dafür nicht geeignet.
Aaron Junior kann seinen Pflegern zufolge ausschließlich in einer tierheimähnlichen Situation gehalten werden.
Andere Hunde sind Aaron am liebsten
So viele schlechte Erfahrungen Aaron mit Menschen auch gemacht hat, seine Zuneigung zu seinen Artgenossen hat er bewahrt und freut sich über einen souveränen Zweithund in seiner zukünftigen Bleibe oder sogar ein kleines funktionierendes Rudel.
Für den schwierigen, als gefährlich eingestuften Hund sucht das Tierheim nach der Nadel im Heuhaufen: Ein Zuhause in einer ruhigen Umgebung mit sicher eingezäuntem Grundstück, auf dem sich Aaron frei bewegen und sein Hundeleben selbstbestimmt und ohne zu viel menschliche Nähe genießen kann.
Kinder sollten keinesfalls in seinem künftigen Zuhause wohnen. Aufgrund seiner Vorgeschichte müssen seine neuen Halter gewisse Auflagen erfüllen und den Shar Pei mit Maulkorb- und Leine ausführen.
Wenn Du die Nadel im Heuhaufen bist und Dein Zuhause passend für den außergewöhnlichen Shar Pei ist, dann fülle das verlinkte Anfrageformular aus.
Titelfoto: Tierheim Berlin