Polizeistreife wird für kleinen Turmfalken zum Retter in der Not

Vogelsbergkreis - Für einen kleinen Turmfalken erwies sich in Schotten im hessischen Vogelsbergkreis eine Polizeistreife als Retter in der Not.

Nachdem weder die Eltern noch das Nest des jungen Turmfalken zu sehen waren, nahmen die Polizisten den Vogel kurzerhand mit zur Station
Nachdem weder die Eltern noch das Nest des jungen Turmfalken zu sehen waren, nahmen die Polizisten den Vogel kurzerhand mit zur Station  © Polizeipräsidium Osthessen

Ein Sprecher der Polizei berichtete davon am heutigen Mittwoch. Passiert ist das ganze allerdings schon vor einer Woche.

Demnach war die Streife abends gegen 22 Uhr in der Lohgasse unterwegs, als den Beamten der kleine Greifvogel auffiel, der hilflos auf dem Boden saß. Der Sprecher vermutet, dass der Falke sich wohl bei einem seiner ersten Flugversuche überschätzt hatte und abgestürzt ist.

Die Polizisten sahen sich nun im Bereich der "Absturzstelle" um, konnten aber weder die Vogeleltern noch das Nest des kleinen Kerls entdecken.

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Also transportieren ihn die Beamten kurzerhand zur Polizeistation, wo der Vogel laut dem Sprecher erst einmal ein "Abendessen à la Falke" serviert bekam.

Anschließend durfte er in einem geeigneten Karton ein Schläfchen halten und am kommenden Tag brachten ihn die Polizisten in eine nahe gelegene Greifvogel-Warte.

Dort wird das "Polizeifindelkind" nun erst einmal artgerecht aufgezogen. Später soll der Turmfalke wieder ausgewildert werden.

Titelfoto: Polizeipräsidium Osthessen

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