Buderim (Australien) - Als erfahrener Schlangenfänger ist er eigentlich mit allen Wassern gewaschen. Doch als Dan in dieser Woche einen Python im australischen Buderim entfernen sollte, stockte selbst ihm der Atem. Das Reptil war derart vollgefressen, dass sich der Experte fragte, was genau es getan hatte?

Es sei bei Weitem das größte Futter, das er je gesehen habe, sagte der Australier diese Woche laut Yahoo News. Als Dan den Python in seinen Händen hielt, fragte er sich, ob ein kleiner Hund oder eine Katze dem Reptil zum Opfer gefallen war.

Um das zu klären, packte der Mann den Rautenpython in einen Sack und fuhr zum Tierarzt. Dort hatte der Mediziner einen Trick, um herauszufinden, was im Körper der Schlange steckte.

Er hielt ganz einfach einen Mikrochip-Scanner an den dicken Bauch des tierischen Patienten. Weil in Australien praktisch alle Hunde und Katzen mit einem Mikrochip versehen sind, hätte das Gerät piepen müssen. Doch es blieb stumm.

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Der Python hatte also vermutlich ein wildes Tier verspeist. Dan tippte auf einen sogenannten Fuchskusu.

Im Gespräch mit Yahoo News erklärte der Schlangenfänger: "Im Grunde haben sie ihre Paarung abgeschlossen. Alle Weibchen fangen an, Eier zu legen, also werden sie nichts essen. Aber die Jungen wollen wieder zunehmen und ihre Kondition für die nächste Winterperiode vorbereiten."

In letzter Zeit hätten die Schlangen einen großen Appetit gehabt, Vögel, Possums und andere größere Tiere gefressen. "Tatsächlich kann eine große Schlange wie diese eine wirklich große Mahlzeit zu sich nehmen und monatelang nichts essen", so Dan.

Doch auch wenn es in diesem Fall keinem Haustier an den Kragen gegangen war, warnte der Fachmann: "Wenn ihr Welpen habt, haltet sie im Haus oder überwacht insbesondere eure kleinen Hunde, insbesondere wenn sie dazu neigen, Schlangen und Eidechsen zu jagen."

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Oft würden die Schlangen die Hunde gar nicht fressen, nachdem sie sie getötet haben. "Die Leute merken es erst, wenn man es tatsächlich gespürt hat, wie muskulös sie sind", so Dan mahnend.