Putzige Baby-News aus dem Tierpark: Giraffen-Geburt gibt Grund zur Freude

Berlin - Aus knapp zwei Metern stürzte das am heutigen Montag geborene Giraffen-Baby aus dem Tierpark Berlin hinaus in die Welt.

Die Giraffenherde aus dem Tierpark Berlin freut sich über Nachwuchs.  © Gerald Matzka/dpa

Kurz nach dem internationalen Tag der Giraffe gebar Giraffenkuh Amalka (10) bereits ihr viertes Kalb. Das Neugeborene brachte stattliche 60 Kilogramm bei einer Größe von circa 1,80 Meter auf die Waage.

Noch etwas wackelig auf den Beinen, aber dennoch putzmunter erkundet das neugeborene Giraffen-Jungtier das Gelände.

"Eine Giraffengeburt live zu erleben, ist in jeder Hinsicht etwas ganz Besonderes, zumal es nur noch 1400 erwachsene Rothschild-Giraffen in ihrem natürlichen Lebensraum gibt", erklärte Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem (58), stolz darüber, dass zahlreiche Tierpark-Gäste "dieses Wunder der Natur in unserer Savannen-Landschaft mit eigenen Augen miterleben durften."

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Hinsichtlich der Giraffenkuh Amalka ist sich der Tierpark sicher, dass sie sich auch dieses Mal fürsorglich um ihren Nachwuchs kümmern wird.

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Tierpark Berlin: Ist da etwa noch ein Baby im Anmarsch?

Viele Besucher des Tierparks konnten die Geburt am heutigen Montag hautnah miterleben. (Symbolbild)  © Gerald Matzka/dpa

Giraffen bringen ihre Jungen im Stehen zur Welt. Da es sich bei ihnen um Fluchttiere handelt, ist es in der Natur unabdingbar, dass die Neugeborenen bereits kurze Zeit danach in der Lage sind, zu laufen.

Vater Jabulani (12) ist nicht in die Aufzucht des Jungtiers involviert, teilte der Tierpark mit. Das sei für Giraffen typisch. Um die Entwicklung der Babys so natürlich wie möglich zu gestalten, werden die erfahrenen Mütter und ihr Jungtier von Beginn an Teil der Gruppe sein.

In diesem Sommer erwartet der Tierpark mit etwas Glück weiteren Nachwuchs bei der Giraffenherde. Das am heutigen Montag geborene Giraffen-Baby hat noch keinen Namen. Es ist neben Amalka, Jabulani eines von sechs anderen Artgenossen.

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Die seltenen Rothschild-Giraffen werden in ihrem Gesamtbestand seit einigen Jahren auf der roten Liste der Weltnaturschutzunion "IUCN" als "gefährdet" gelistet.

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