Polizisten finden ausgebüxte Schildkröte, dann stellt sich sensationeller Zufall heraus!

Mainz - Ganze sechs Tage war eine vermisste Schildkröte aus Mainz bereits unterwegs, als sie am Montagnachmittag schließlich von Polizeibeamten gefunden wird. Bei ihrer Rückgabe ergibt sich ein nahezu unvorstellbarer Zufall.

Sechs Tage lang war eine Schildkröte aus Mainz ausgebüxt und konnte am Montag schließlich wieder ihrer rechtmäßigen Besitzerin übergeben werden.
Sechs Tage lang war eine Schildkröte aus Mainz ausgebüxt und konnte am Montag schließlich wieder ihrer rechtmäßigen Besitzerin übergeben werden.  © Montage: Polizeipräsidium Mainz

Laut einer Polizeimeldung wurden die Beamten am gestrigen Montag gegen 15 Uhr von einem Mann aus Mainz-Weisenau angerufen, der soeben eine entspannt spazieren-gehende Schildkröte in seinem Stadtteil entdeckt habe.

Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, merkten sie schnell, dass es sich hierbei nicht etwa um einen Fake oder eine Spielzeug-Schildkröte handelte, sondern um eine echte Panzerechse, die die Polizisten in der Folge sicherstellten.

Durch Mithilfe aus der Bevölkerung ermittelte die Polizei letztlich eine Adresse, an der eine Schildkröte leben solle.

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Und siehe da: Eben dort öffnete eine Frau die Türe, die tatsächlich die Besitzerin des Reptils ist und ihr kriechendes Haustier bereits seit sechs Tagen vermisst hatte. Freudig nahm sie ihre Schildkröte namens Plitsch (eine europäische Sumpfschildkröte) in Empfang.

Das circa zweieinhalb Jahre alte Weibchen lebt gemeinsam mit ihrer Schwester Platsch in einem kleinen Teich auf dem Grundstück der Frau.

Irrer Namenszufall von Transportbox und den Schildkröten aus Mainz

Bei der Übergabe stellte sich heraus, dass ein lustiger Zufall hinsichtlich der Namen der zuvor vermissten Schildkröte und ihrer Schwester sowie der von der Polizei verwendeten Transportbox besteht.
Bei der Übergabe stellte sich heraus, dass ein lustiger Zufall hinsichtlich der Namen der zuvor vermissten Schildkröte und ihrer Schwester sowie der von der Polizei verwendeten Transportbox besteht.  © Montage: Polizeipräsidium Mainz

Schwer ist sie ungefähr so wie ein Päckchen Butter und passt dabei größentechnisch in eine Hand, wie ihre Besitzerin berichtet.

Am liebsten isst sie Schnecken, von denen Plitsch dieses Jahr einige verspeisen konnte.

Das schier Unglaubliche an der ganzen Story kommt allerdings noch!

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Logischerweise mussten die Polizisten die Schildkröte irgendwie zu besagter Adresse transportieren. Hierfür nutzten sie einen Spielekarton eines bekannten Gesellschaftsspiels.

Und dieses hörte natürlich auf den Namen... na, wer ahnt es schon? Genau: "Plitsch Platsch Pinguin"! Das Tier passt nicht ganz, dafür ist der entsprechende Namenszufall wirklich grandios.

Titelfoto: Montage: Polizeipräsidium Mainz

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