Nach tragischem Zugunglück: Wie der dreibeinige Floki sein Happy End fand
Stendal - Nach einem heftigen Zugunfall und schweren Verletzungen kämpfte sich Schäferhund Floki zurück ins Leben. Nun hat der niedliche Vierbeiner endlich sein Für-immer-Zuhause gefunden - und das sogar mit einem ganz neuen Bein.
Wenige Hunde müssen in ihrem jungen Leben so viel durchmachen wie der Schäferhund-Mix Floki. Kurz vor Weihnachten 2022 wurde der Rüde verletzt in der Nähe von Bahngleisen in Stendal (Sachsen-Anhalt) aufgefunden.
Ein Schutzengel hatte glücklicherweise auf ihn aufgepasst, denn er überlebte das Unglück. Doch seine Verletzungen waren so schwerwiegend, dass eines seiner Beine amputiert werden musste.
Seitdem hoppelte Floki auf drei Beinen durch die Gegend und wartete auf den Tag, an dem sein Stumpf genug abgeheilt ist, um eine Prothese zu bekommen.
Wie das Tierheim Stendal Borstel nun auf Facebook mitteilte, ist dieser Tag endlich gekommen. Der schwarze Mischling gewöhnt sich jetzt schon seit einiger Zeit an das neue Bein und wurde währenddessen dauerhaft von Tierärzten untersucht und beobachtet.
Überlebenskünstler Floki stapft auf einer Beinprothese durch die Welt
Im Tierheim im Norden Sachsen-Anhalts konnte Floki dann, mit Unterstützung seiner beiden Pfleger, ganz in Ruhe rennen, spielen und laufen lernen und ist nun kaum noch wiederzuerkennen.
Und somit war der inzwischen knapp zweijährige Schäferhund-Bordercollie-Mix bereit für den nächsten Schritt: Am Montagmorgen durfte Floki endlich in sein Für-immer-Zuhause einziehen. Eine Familie aus Sachsen hatte sich in den Schwanzwedler verliebt.
Das Tierheim Stendal wird Floki zwar sehr vermissen, doch in erster Linie freuen sie sich natürlich für den Nun-nicht-mehr-Streuner und sein neues Zuhause.
Floki hat sein Happy End gefunden, und das wünschen sich die Pfleger auch für die anderen Tiere im Heim. Alle Infos zu den Schützlingen findet Ihr auf der Website des Tierheims Stendal Borstel.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/Tierheim Stendal Borstel