Mann wundert sich über flauschiges Etwas: Dann erkennt er die Wahrheit

Brookvale (Australien) - Bei diesem Anblick kam er ins Grübeln. Ein Baumpfleger aus Australien erspähte kürzlich bei seiner Arbeit ein flauschiges Etwas unter einem umgestürzten Stamm. Irritiert ging er näher heran, um es sich genauer anzusehen. Dann erkannte er die Wahrheit.

Was kauert denn da unterm Baumstamm?
Was kauert denn da unterm Baumstamm?  © Screenshot/Facebook/WIRES

Zwei Babyvögel, deren Nest bei einem Sturm auf den Boden gefallen war, hatten sich zusammengekauert. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei ihnen um sogenannte Keilschwanzloris.

Da der Baumpfleger mit den armen Tieren überfordert war, holte er sich Hilfe bei der "NSW Wildlife Information Rescue and Education Service Inc." (WIRES), die im australischen Brookvale sitzt.

Bald darauf trafen zwei Fachleute vor Ort ein, um die Babyvögel zu retten. "Diese Situation kommt selten vor, da bei einem Sturm im Allgemeinen der ganze Baum umfällt", sagte ein WIRES-Vertreter diese Woche gegenüber The Dodo.

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Zum Glück wussten die beiden Experten, was zu tun war.

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Zurück im Glück: Am Ende tauchten die Eltern der Kleinen wieder auf.
Zurück im Glück: Am Ende tauchten die Eltern der Kleinen wieder auf.  © Screenshot/Facebook/WIRES

Sie brachten einen Nistkasten an dem Teil des Baumes an, der noch aufrecht stand. Dann legten sie die kleinen Vögel vorsichtig hinein.

"Diese beiden Küken hatten großes Glück, dass der Baumpfleger sie bemerkte und WIRES zu Hilfe gerufen wurde. Es ist unwahrscheinlich, dass sie in einem so exponierten, den Elementen ausgesetzten Nest überlebt hätten, daher war das Anbringen des Nistkastens die perfekte Lösung", so der WIRES-Mann.

Doch mit dem Nistkasten war die Sache noch nicht erledigt. Die Retter mussten noch einige Abende vorbeischauen, um ihre tierischen Schützlinge zu füttern. Dann beobachteten sie etwas Erstaunliches.

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Eines Abends wollten sie erneut zum Füttern kommen, als ein ausgewachsener Keilschwanzlori seinen Kopf aus dem Nistkasten steckte. Die Eltern der Kleinen waren wieder zurückgekehrt.

Erleichtert konnten die WIRES-Mitarbeiter den Heimweg antreten - ihre Hilfe wurde nun nicht mehr benötigt.

Titelfoto: Screenshot/Facebook/WIRES

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