Mädchen soll weniger vor der Glotze hängen, doch ein Pitbull teilt ihr Hobby
Netz - Wenn diese Strategie kein Schuss in den Ofen war! Ein kleines Mädchen soll weniger Zeit vor dem Bildschirm verbringen. Die Eltern des Kindes haben eine tierisch gute Idee, die sich jedoch als Rohrkrepierer entpuppt.
Das digitale Zeitalter kennt gewiss viele Vorteile, aber die Schattenseiten von einem zu exzessiven Medienkonsum lassen sich nicht von der Hand weisen:
Abhängigkeit, nachlassende Konzentration bis hin zu gravierenden Verhaltens- und Entwicklungsstörungen machen insbesondere der jungen Generation zu schaffen.
Damit es gar nicht erst so weit kommt, hat sich die Familie etwas einfallen lassen und ihrer Tochter kurzerhand einen Hund geschenkt.
Nach Informationen der indischen "Hindustan Times" sollte das neue Haustier, ein Pitbull, den offenbar schwer mediensüchtigen Nachwuchs vom Flimmerkasten wegbewegen und diesem bestenfalls neues Leben einhauchen.
Digitale Welt verbindet: Hund und Kind sind starkes Team
Der Plan der Eltern wurde jedoch relativ schnell und überraschend durchkreuzt.
In dem gerade einmal zehnsekündigen Clip, der auf "X" in Windeseile viral ging, ist zu sehen, wie die beiden neuen "Freunde" wie angewurzelt gemeinsam vor einem Tablet liegen.
Dabei wirken sowohl das Mädchen als auch der Vierbeiner völlig in die digitale Welt versunken, starren dabei aufmerksam auf das Gerät, das allem Anschein nach eine lustige Kinderserie parat hält.
Die aufmunternde Melodie trägt ihr Übriges zur Unterhaltung bei und so wirft das Mädchen, über dessen Alter und Herkunft nichts bekannt ist, seinem neuen Haustier belustigte Blicke zu, welche der Pitbull allerdings nicht erwidert, sondern sich ausschließlich für die Serie interessiert.
Das Gezeigte scheint derweil so spannend zu sein, dass sich der Hund sogar ganz nahe an das digitale Endgerät heranrobbt, um bloß nichts zu verpassen. In den sozialen Medien ist der Clip über Nacht zum Hit geworden. Ein Tenor, der immer wieder Anklang findet, ist das gescheiterte Experiment der Eltern, denn letztlich hat die Tochter ihre TV-Sucht durch ihren neuen Freund nicht etwa abgelegt, sondern den Hund gleich mit hineingezogen. Blöd gelaufen!
Titelfoto: Screenshot/X/Yoda4ever