Katzenbabys sollten in Regentonne sterben: Heute sind sie kaum wiederzuerkennen
Gießen - Ihr Schicksal hätte nach nur kurzer Lebenszeit bereits besiegelt sein können. Doch dank viel Glück und Zufall haben es drei Kätzchen geschafft, zu überleben. Wie sie nach nur wenigen Tagen liebevoller Behandlung mittlerweile aussehen, ist dabei kaum zu glauben.
Aber von vorn: Am vergangenen Dienstag brachten couragierte Passanten die drei kleinen, völlig verstörten Katzenbabys im Tierheim im hessischen Gießen vorbei. Nur wenige Stunden zuvor waren sie aus einer Regentonne gerettet worden, in der sie ihr Besitzer - ein Landwirt aus dem Umland - herzlos ertränken wollte.
Neben der Todesfalle hatte er sogar kurzzeitig gewartet, um sicher zu gehen, dass sein Plan auch zu seiner Zufriedenheit aufgehe. Als er sich dann aber doch von den im Todeskampf befindlichen Kitten entfernte, wurden sie von Augenzeugen gerettet.
Einziger Wermutstropfen: Ihr Geschwisterchen überlebte die brutale Aktion leider nicht und verstarb noch vor der Ankunft im Tierheim. Auch die Polizei schaltete sich in den Fall ein, jedoch will man auch seitens der Augenzeugen trotz Kenntnis noch nicht verraten, um wen es sich bei dem Landwirt handelte.
Mittlerweile hatten die Tiere rund eine Woche Zeit, um anzukommen und sich zu erholen. In einem Facebook-Beitrag berichtete Heimleiterin Hannah Wern erstmals, wie es den Samtpfoten bislang ergangen war. Tatsächlich hatte sich seit ihrer Ankunft vor allem optisch einiges getan. Die Kitten wirkten gesund und voller Energie.
Tierheim in Gießen sucht nach Namen für das Kätzchen-Trio
Im Rahmen einer Abstimmung in den Kommentaren zum Beitrag sucht das Gießener Tierheim nun Namen für die drei Kätzchen. Mittlerweile wurde die beiden Katzen auf die Namen Toulouse und Jala getauft, während der Kater ab sofort auf den Namen Loki hört.
Schon bald werden die Stubentiger wohl bereit für die Vermittlung sein.
Titelfoto: Montage: Facebook/Facebook/Tierschutzverein Gießen und Umgebung e.V.