Kater bei Unfall durch die Luft geschleudert: Jetzt will Tierheim nach dem Fluchtfahrer suchen

Köln - Im Kölner Stadtteil Mülheim hat sich in der vergangenen Woche das Leben des putzigen Katers "Keks" innerhalb weniger Sekundenbruchteile verändert. Im Tierheim Dellbrück will der Vierpfotler nun buchstäblich wieder auf die Beine kommen.

Bei einem heftigen Unfall in Köln-Mülheim schien Kater "Keks" letzte Woche riesiges Glück gehabt zu haben.
Bei einem heftigen Unfall in Köln-Mülheim schien Kater "Keks" letzte Woche riesiges Glück gehabt zu haben.  © Bildmontage: Screenshot/Instagram/Tierheim Dellbrück

Angesichts der tragischen Story grenzt es fast schon an ein Wunder, dass "Keks" überhaupt im Tierheim Dellbrück untergekommen ist.

Auf dem Clevischen Ring streunerte der bildhübsche Kater umher, als ein unaufmerksamer Autofahrer beinahe sein Leben beendete.

"Letzte Woche wurde er heftigst von einem Pkw angefahren", schilderten die Mitarbeitenden. Das Schlimme: "Der Fahrer/die Fahrerin flüchtete!"

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Zeugen bemerkten den Unfall und mussten mit ansehen wie "Keks" "buchstäblich durch die Luft geschleudert wurde." Einzig ihrem schnellen Handeln verdankt der Kater sein Überleben.

"Sie fanden ihn und brachten ihn in eine Tierklinik." Dort stellte das Ärzteteam allerdings haufenweise Verletzungen fest. "Iliosacralluxation rechts, Fraktur Ala ossis sacri und Iliosacralluxation links, Fraktur Iscium links und Fraktur Pubis bds".

Tierheim Dellbrück gibt die Hoffnung nicht auf

Die nächsten acht Wochen wird der kleine Racker in seiner Box verbringen müssen.
Die nächsten acht Wochen wird der kleine Racker in seiner Box verbringen müssen.  © Bildmontage: Screenshot/Instagram/Tierheim Dellbrück

Was fast nach Zaubersprüchen aus einem Harry-Potter-Film klingt, ist leider Gottes die Krankenakte des Unfallopfers auf vier Pfoten.

Eine Notversorgung und anschließende Operation rettete "Keks" schließlich das Leben. "Jetzt ist er bei uns, bekommt verschiedene Medikamente und muss eine Boxenruhe von mindestens acht Wochen absitzen."

Zeit, die auch das Tierheim nutzen will, um den flüchtigen Fahrer ausfindig zu machen - auch wenn die Suche "vermutlich ins Leere laufen" wird.

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Die Hoffnung will man aber trotzdem nicht aufgeben! "Vielleicht findet sich ja ein Besitzer?", klang die hoffnungsvolle Botschaft an die riesige Community. Von alledem dürfte "Keks" ohnehin nichts mitbekommen.

Für ihn steht fortan Regeneration und Heilung ganz weit oben auf dem Tagesplan.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/Tierheim Dellbrück

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