Dreieich - Wohlmöglich jedem von uns würde es mindestens merkwürdig vorkommen, würde eine wildfremde Katze plötzlich vor unserer Haustür sitzen. Nicht anders erging es einem jungen Mann aus Südhessen in der Nacht vom vergangenen Samstag auf Sonntag.

Denn der 18-jährige kam laut Angaben seiner Mutter gegen 1.30 Uhr in der Früh von einer Unternehmung nach Hause und entdeckte dabei den flauschigen Stubentiger, der es sich wohl schon seit einiger Zeit vor der Türe bequem gemacht hatte.

Kurzerhand zückte er sein Smartphone und richtete eine Nachricht an seine Mutter: "Mama, ich komme nicht ins Haus. Vor unserer Türe sitzt Einstein und versucht mit mir reinzugehen." Ganz unbekannt war der Kater dann nämlich weder dem heimkehrenden Teenager noch seiner Frau Mama.

Bei dem Kater handelte sich um den beliebten Stadtkater Einstein, der zuvor in Darmstadt und Umgebung herumtigerte, ehe seine Besitzer ins nahegelegene Dreieich umzog.

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Von seiner Gewohnheit, nur äußerst wenig Zeit in den heimischen vier Wänden zu verbringen, ließ er aber trotz Umzuges nicht ab, weshalb die Facebook-Gruppe, die eigens zu seinen Ehren ins Leben gerufen wurde, auch jetzt noch immer stetig neue Impressionen des Weltenbummlers zutage fördert.

Manch einer mag sich aber jedoch fragen, warum der junge Mann nicht einfach die Türe für die offensichtlich bekannte Samtpfote öffnete und ihn zumindest so lange gewähren ließ, bis Einstein sich aus eigenem Antrieb wieder verabschiedet? Die Antwort lieferte seine Mutter im entsprechenden Beitrag in der Einstein-Gruppe.

So habe sie ihrem Sohn von klein auf beigebracht, dass er fremde Katzen nicht ohne weiteres und absichtlich ins Haus einkehren lassen sollte. Darüber, dass sich der mittlerweile junge Mann auch im jungen Erwachsenenalter daran halte, überraschte sie scheinbar dann aber doch auch selbst ein wenig.

Wohin es Einstein als nächstes verschlagen wird, kann sicherlich detailliert im Netz verfolgt werden.