Igel sieht seltsam aufgeblasen aus, als er ins Tierheim gebracht wird: Daran wäre er fast gestorben

Köln - Das Tierheim Dellbrück hat zuletzt einem kleinen Igel das Leben gerettet! Der kleine Mann wurde nämlich unfreiwilliges Opfer eines verbreiteten Gesundheitsproblems. Was ist diesem süßen Männchen nur passiert?

In diesem auffällig großem Zustand kam der Igel ins Tierheim.
In diesem auffällig großem Zustand kam der Igel ins Tierheim.  © Bildmontage: Screenshot/Homegape/Tierheim Dellbrück

Mit genau dieser Frage leiten auch die fleißigen Mitarbeitenden des Tierheims ihren neuesten Instagram-Beitrag ein.

"So etwas habt ihr bestimmt auch noch nie gesehen", heißt es in den ersten Zeilen. Passend dazu zeigt die Bildergalerie drei Schnappschüsse des offenbar viel zu voluminösen Tierchens.

"Kürzlich wurde uns dieser Igel gebracht, völlig aufgebläht, als hätte ihn jemand aufgepustet." Tatsächlich hat sein äußerliches Erscheinungsbild einen ernsten medizinischen Hintergrund.

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Der kleine Racker leidet nämlich nach den Angaben des Tierheims unter dem "Ballon-Syndrom". Dabei liegt "meist ein Unterhautemphysem vor, das durch eine Infektion mit gasbildenden Keimen hervorgerufen wird."

Innerhalb kürzester Zeit kommt es dann im Inneren der Kleinen zu massiven Anschwellungen der Unterhaut und des Stachelkleides.

Igel nach Behandlung gerettet

Nach erfolgreicher Behandlung schrumpfte sein Umfang auf Normalgröße.
Nach erfolgreicher Behandlung schrumpfte sein Umfang auf Normalgröße.  © Bildmontage: Screenshot/Homegape/Tierheim Dellbrück

Um dem armen Kerl jetzt so schnell wie möglich unter die Stacheln zu greifen und ihn wieder auf Vordermann zu kriegen, bekam er neulich vom Tierarzt eine Akupunktur und Antibiotikum.

Denn: Das Ballon-Syndrom kann unbehandelt zum Tod der Igel führen. Den eigentlich putzigen Fotos nach zu urteilen, scheinen die Behandlungen bestens anzuschlagen.

"Wie man auf dem letzten Bild sehen kann, war die Therapie erfolgreich. Der Igel hat jetzt wieder eine normale Figur", platzen die Tierretter vor Stolz.

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Dem Igel-Männchen soll es aktuell sogar so gut gehen, als hätte es ihn im aufgeblähten Zustand nie gegeben. Zu verdanken hat "Herr Igel" sein Überleben übrigens einem hilfsbereiten Zeugen.

Der fand ihn in seinem kritischen Zustand, zögerte keine Sekunde und brachte den stacheligen Freund schließlich ins Tierheim.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Homegape/Tierheim Dellbrück

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