Herzzerreißend: Hund Fred stirbt ohne Happy End, aber mit Abschied seiner Pfleger
Berlin - Er suchte mehr als sechs Jahre im Tierheim Berlin nach einem neuen Zuhause. Leider ist Hund Fred (†9) verstorben, bevor ihm sein sehnlichster Wunsch erfüllt werden konnte.
Auf Instagram veröffentlichten Freds Tierpfleger am Samstag ein herzzerreißendes Video ihres stattlichen Schützlings mit Ausschnitten aus dem Alltag des Owtscharka-Mischlings.
"Ein Großer hat uns verlassen. Groß in jeglicher Hinsicht. Imposant, loyal und ein großartiger Freund und Wächter", lauten die ersten Zeilen des Abschieds-Posts.
Mit seinen 70 Kilogramm war der Herdenschutz-Hund stur und dickköpfig, hartnäckig und brachte seine Tierpfleger ab und an zur Weißglut, wie sie sich erinnern.
"Aber bei deinen Lieblingsmenschen hast du deine zarte Seite gezeigt.
Du warst ein riesengroßer Kuschelbär, ein toller Freund. Eben unser Teddy Fred", trauert das Tierheim um seinen liebevollen Riesen.
Tierheim Berlin: Wer hat ein Herz für die Tiere?
Der Owtscharka-Mix liebte es, im Schnee zu toben und freute sich über besonders große Knochen zu Weihnachten, wie in dem Rückblick seines Hundelebens auf Instagram zu sehen ist.
Stets gut gelaunt machte Fred das graue und nasse Wetter in Berlin nichts aus. "Du hinterlässt gebrochene Herzen. Wir haben Dich so geliebt", verabschieden sich seine Tierpfleger aus dem Struppi-Haus, die zu Freds Familie geworden sind.
Der veröffentlichte Clip berührte viele User. "Ich musste sofort weinen als ich das liebevoll gestaltete Video gesehen habe", lautet ein Kommentar. Und weiter: "Leider ist für so große und hütende Teddybären wie Fred nicht einfach ein geeignetes Zuhause zu finden (...). Danke für Eure Liebe, Mühe, Pflege und Arbeit und Geduld."
Dem fröhlichen Owtscharka-Mischling war das Glück, bei tierliebenden Menschen Einzug zu halten, leider nicht vergönnt.
Dennoch warten mehr als 1100 Tiere im Tierheim auf ein Happy End in einem adäquaten Zuhause, darunter mehr als 300 Hunde, 350 Katzen, 14 Nagetiere, 88 Kaninchen, 163 Vögel, 114 Tauben, 165 Schildkröten und 33 andere Reptilien.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/tierschutzberlin (Bildmontage)