München - Hamster Hannes hatte keinen guten Start ins Leben. Nun soll sich sein Schicksal endlich ändern. Findet er sein Happy End?

Zusammen mit sieben (!) Geschwistern kam der Hamster Mitte Februar ins Münchner Tierheim. Sie waren in einer Kiste im Englischen Garten ausgesetzt worden.

Vermutlich waren die Babys das Ergebnis einer ungeplanten Vermehrung - doch die einfach so draußen zu "entsorgen", wäre ihr sicherer Tod gewesen. Glücklicherweise wurden die Hamster rechtzeitig gefunden und ins Tierheim gebracht.

Hier suchen die etwa sechs Wochen alten Nager nun ein neues Zuhause - jeder für sich, denn Hamster sind Einzelgänger!

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Einem Tier sollte ein Gehege von mindestens 1,20 Meter mal 60 Zentimeter Fläche zustehen - gern natürlich größer. Gut geeignet ist ein sogenanntes "Nagerarium", also ein Terrarium für Nagetiere. So kann man die kleinen Kerlchen auch gut beim Tunnelbau beobachten. Dazu brauchen sie viel Einstreu und andere Materialien zum Nestbau. Nach der Eingewöhnung sollte man seinem Hamster außerdem Freilaufmöglichkeiten bieten.

"Egal ob Zwerg-, Gold- oder Teddyhamster, sie alle sind keine Kuscheltiere", macht das Tierheim klar. Trotzdem kann man mit den Tierchen besondere Freundschaften schließen.

Bedenke: Da Hamster nachtaktiv sind, sollte ihr Gehege an einem Ort stehen, an dem sie auch mal spät Krach machen können. Zu einem guten Leben brauchen die quirligen Kerlchen dann noch ein gutes Futter, Heu und eine abwechslungsreiche Einrichtung mit Mehrkammerhäuschen, Laufrad und Versteckmöglichkeiten.

Aktuell befinden sich im Münchner Tierheim neun Goldhamster, zwei Campbell-, zwei Dsungarische und zwei Roborowski-Zwerghamster.

Wenn Du ein Herz für die kleinen Schätzchen hast, dann melde Dich melden gerne direkt unter Tel. 089/92100052 oder per E-Mail an kleintierhaus@tierheim-muenchen.de im Kleintierhaus.