Leipzig - Wie kann man nur so grausam sein? Dass manchen Menschen verboten werden sollte, Tiere zu halten, zeigt ein aktueller Fall aus dem Leipziger Tierheim.

Diese Geschichte macht sprachlos!

So berichteten die Verantwortlichen der Einrichtung im Nordwesten der Stadt am Montagabend von Frederike.

"Wir erleben ja viel, doch auch wir sind immer wieder fassungslos, wie manche Menschen mit Tieren umgehen", heißt es in einem Instagram-Beitrag.

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Denn Frederike, ein junges weibliches Frettchen, ist im Tierheim gelandet, nachdem es im Stadtteil Grünau aus einem Fenster in der vierten Etage eines Mehrfamilienhauses geworfen worden sei. Die grausame Tat sei bereits am 12. Juli von Zeugen beobachtet worden.

Es grenzt an ein Wunder, dass das kleine Raubtier den Sturz überlebt hat, schwere Verletzungen hat es trotzdem davongetragen. Frederike hat ein Schädel-Hirn-Trauma und einen Bruch am rechten Vorderbein erlitten.

Da ist es nicht verwunderlich, dass die letzten Wochen nicht die leichtesten für die Frettchen-Dame waren. Weil sie den Verband, der ihr angelegt wurde nicht mochte und immer wieder herunterriss, muss sie jetzt eine Halskrause tragen.

"Zudem, und das ist für sie vermutlich das Schlimmste, hat sie eine Boxenruhe verordnet bekommen", so das Tierheim weiter. Das heißt, Frederike kann zurzeit nicht einmal herumwuseln, wie es sich für ein Frettchen gehört.

Doch das soll natürlich kein Dauerzustand sein. Sobald das Beinchen verheilt ist, braucht es eine neue Für-Immer-Bleibe, bestenfalls mit anderen Artgenossen zusammen, denn Frettchen sollten nicht allein gehalten werden.

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Ihr habt Interesse, außerdem schon Erfahrung mit den kleinen Räubern, ein artgerechtes Gehege mit Artgenossen und kennt Euch mit der speziellen Ernährung dieser Tierchen aus? Dann meldet Euch per Mail beim Leipziger Tierheim (info@tierheim-leipzig.de) und erzählt den Tierschützern, was Ihr Frederike bieten könnt.

Wichtig: Vergesst nicht, Eure Telefonnummer anzugeben, damit man Euch zurückrufen kann.