Gorilla-Baby im Berliner Zoo geboren: "Noch heißt es Daumen drücken"

Berlin - Gorilla-Mama Djamabla (24) aus dem Zoo Berlin hat ihr erstes Baby zur Welt gebracht.

Behutsam hält Gorilla-Mama Djamabla (24) ihr erstes Kind in den Armen. Es bleibt abzuwarten, ob es bald in den Bäumen toben wird.
Behutsam hält Gorilla-Mama Djamabla (24) ihr erstes Kind in den Armen. Es bleibt abzuwarten, ob es bald in den Bäumen toben wird.  © Uncredited/AP/dpa, Zoo Berlin/dpa (Bildmontage)

Auf Instagram posteten die Tierpfleger ein süßes Foto, das zeigt, wie Djamabla ihr Neugeborenes liebevoll im Arm hält.

Noch gerade rechtzeitig zum Tag des Artenschutzes erblickte in der Nacht zu Montag das Gorilla-Baby in Berlin das Licht der Welt.

Sowohl Mutter als auch Jungtier sind laut Dr. André Schüle wohlauf. Das Baby ist auf die Pflege seiner Mutter angewiesen und wird bis zum Alter von vier bis fünf Jahren gesäugt.

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Vor allem in der sensiblen Anfangszeit gilt es, auf ausreichend Ruhe und Zurückhaltung zu achten.

Aus diesem Grund haben nur die Tierpfleger Zugang zum Gorilla-Bereich im Affenhaus, um die neue Familiensituation aus der Ferne zu beobachten. Der hintere Teil des Affenhauses ist demnach für Besucher nicht einsehbar.

Wird Gorilla-Dame Djamabla ihrer Mutterrolle gerecht?

Zoobesucher müssen sich noch etwas gedulden, bis sie das Gorilla-Baby zu Gesicht bekommen.
Zoobesucher müssen sich noch etwas gedulden, bis sie das Gorilla-Baby zu Gesicht bekommen.  © Monika Skolimowska/dpa

Die Gorilla-Dame hatte in den letzten drei Jahren Gelegenheit dazu, ihre Artgenossin Bibi (27) bei der Aufzucht ihres Nachwuchses zu beobachten.

"Das gibt uns Grund zur Hoffnung, dass sie selbst als Erstgebärende ihre Mutterrolle wahrnehmen wird. Noch heißt es Daumen drücken", so der Zoo-Tierarzt.

Für die größten und schwersten Menschenaffen der Welt plant der Zoo seit einigen Jahren, ein neues Affenhaus zu bauen.

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Laut dem Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem (58) soll auf rund zwei Hektar Fläche eine zukunftsweisende Tierhaltung mit weitläufigen Außen- und Innenbereichen entstehen.

Um diesen Neubau zu realisieren, sammelte der Zoo unter dem Motto "Mein Gorilla bekommt 'ne Villa im Zoo" bereits seit drei Jahren Spenden.

Neben Sango (21) und Djamabla gehören auch die Gorilla-Weibchen Bibi, Tilla (3) und Mpenzi (38) zur Familie. Auf einer separaten Nachbaranlage genießt Seniorin Fatou (66) als ältester Gorilla der Welt ihren Ruhestand.

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa, Zoo Berlin/dpa (Bildmontage)

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