Geliebtes Miniaturpferd mit Pfeil in Brust tot aufgefunden: "Sieht nicht aus wie ein Reh!"
Wisconsin (USA) - Über mehrere Tage hinweg war Miniaturpferd Penny verschwunden. Besitzer Wood Weller aus dem US-Bundesstaat Wisconsin machte sich Sorgen. Ein Tipp eines Nachbarn bestätigte dann einen schlimmen Verdacht: Das Tier ist ums Leben gekommen. Schlimmer noch: Tief in ihrer Brust steckte ein Armbrust-Pfeil!
Für Weller und seine Familie war Penny kein Nutztier, sondern ein geliebtes Familienmitglied, das "von Enkeln und Erwachsenen geliebt wurde". Das Miniaturpferd verschwand zwischen dem 26. und 29. September und wurde wenige Tage später auf einer eingezäunten Weide der weitläufigen Farm des Pferdezüchters leblos aufgefunden.
Wie die Zeitung New York Post berichtete, traf Weller der Anblick von Pennys schwer, denn in ihrer Brust steckte der Pfeil einer Armbrust, der für den Tod des Pferdes verantwortlich war.
"Als ich heute Morgen, Freitag, zur Kontrolle ging, stellte ich fest, dass sie einen Armbrustpfeil hatte, der genau links von der Mitte in ihr steckte und vollständig in ihrer Brusthöhle vergraben war", schrieb Weller auf Facebook.
"Sie ist weiß-braun und sieht nicht aus wie ein Reh! Wer auch immer das getan hat, sollte nur wissen, welchen Schmerz es besonders meinen kleinen Enkelkindern und den Erwachsenen in unserer Familie bereitet", fügte er hinzu.
Totes Miniaturpferd: Polizei glaubt nicht an einen Jagdunfall
Auch die Polizei geht von einem vorsätzlichen Verbrechen aus, nicht von einem Jagdunfall.
Weller schrieb, dass Beamte bereits vor Ort waren und den Pfeil als Beweismittel mitnahmen, nachdem sie Pennys Leiche begutachtet hatten. Der Pfeil werde nun auf DNA-Spuren getestet.
Weller, der Schwierigkeiten hat, seinen Enkeln zu erklären, dass jemand ein friedliches Miniaturpferd erschoss, will Antworten. Er ist bereit, umgerechnet rund 950 Euro als Belohnung für Informationen und Hinweise zu Pennys Tod zu vergeben.
Der Fall erreichte in den USA bereits einiges an medialer Aufmerksamkeit.
Denn: Mehrere Nachrichtensender und Zeitungen berichteten von der Schandtat.
Suche nach Pennys Mörder
Viele Menschen boten bereits an, Geld für die Belohnung zu spenden, um so schneller den Täter entsprechend ausfindig machen zu können.
Etliche Facebook-User drückten ihr Beileid aus oder berichteten von ähnlich tragischen Vorfällen. Andere versuchten Hinweise zu geben.
"Hoffentlich kann der Armbrust-Bolzen getrackt werden. Die meisten sind mit Seriennummern oder Barcodes versehen und sollten leicht nach Charge zu ermitteln sein, wo diese Charge hingegangen ist und wer was von der Charge gekauft hat", schrieb ein Facebook-Nutzer und bot seine Hilfe an.
Bisher ist noch unklar, wer für Pennys grausamen Tod verantwortlich ist.
Die Polizei ermittelt noch zu dem Fall.
Titelfoto: Bildmontage/Screenshots: Facebook/Jessie Elizabeth, Facebook/Marcus Aarsvold