Bribie Island (Australien) - Für die meisten Menschen bleibt ein solcher Moment für immer ein Albtraum, aus dem man zum Glück wieder erwacht. Nicht so für eine Australierin aus Bribie Island. Ashley Rhodes hat am vergangenen Freitag buchstäblich am eigenen Leib erfahren, wie es ist, wenn nachts im eigenen Bett etwas an einem hochkriecht.

Es wurde nicht besser als die Frau einen Schwanz an ihrem Bein zu fassen bekam. Schnell sprang Rhodes aus dem Bett. Dann sah sie den ungebetenen Gast: einen Rauthenpython!

Verängstigt floh sie zusammen mit ihren Hunden aus dem Schlafzimmer. Dann rief sie bei den "Sunshine Coast Snake Catchers" an, wie Yahoo News Australia aktuell berichtet.

"Ich glaube, jeder, sogar ich, würde sich wahrscheinlich ein bisschen gruseln, wenn ich mitten in der Nacht unerwartet von einer Schlange in stockfinsterer Dunkelheit geweckt würde (…) aber ja, sie war definitiv ziemlich verängstigt", sagte Schlangenfängerin Summer Woolston gegenüber der News-Seite.

Tiergeschichten Als Vater sieht, wie liebevoll sein Hund mit dem Baby umgeht, wird ihm alles klar

Trotz der gruseligen Situation hatte die Betroffene noch ein Ass im Ärmel.

Rhodes war früher selbst Schlangenbesitzerin - und damit weit entfernt von den Menschen, die eine Phobie vor diesen Reptilien haben. Aber im Schlaf von einem Python geweckt zu werden, war auch für sie eine echte Hausnummer.

Doch nicht nur Rhodes, auch der tierische Gast hatte seine Befindlichkeiten. "Es ist ganz normal, dass auch eine Schlange Angst bekommt, wenn sie einen Menschen oder einen Hund sieht und dann einfach den nächsten Fluchtpunkt sucht", so Woolston.

Ein Foto der Snake Catchers zeigt, dass der Python vermutlich auf dieselbe Art versuchte zu gehen, wie er gekommen war: ein Loch in der Wand hinter dem Bett, in dem früher eine Steckdose installiert gewesen war.

Tiergeschichten Papagei Hilda hat nur ein Bein, aber einen ganz besonderen Traum: Ob er in Erfüllung geht?

Leider konnte Woolston nichts für die Frau tun, weil die Schlange nun irgendwo in der Wand steckte. Rhodes klebte das Loch deshalb zu.

Nur eine Nacht später wiederholte sich der Schreckmoment. Doch diesmal kroch der Rautenpython nicht wieder in das Loch zurück. Ein anderer Schlangenfänger der Snake Catchers eilte herbei und beförderte das Tier ins Buschland - hoffentlich für immer.