Frau postet Video ihres neuen Haustiers: Kurz darauf rasten alle aus!
Bushtick (Simbabwe) - Damit hatte sie absolut nicht gerechnet: Am Wochenende stellte Gabriela (27) auf ihrem TikTok-Account ein Video ein, in dem sie erklärte, dass sie einen Welpen bestellt, aber versehentlich eine Hyäne erhalten habe. In dem Clip ist tatsächlich ein Hyänen-Jungtier zu sehen, das sich scheu unter einer Kommode in einer Wohnung verschanzt. Beim TikTok-Publikum ist das Entsetzen groß!
Innerhalb von zwei Tagen hat der Clip (siehe unten) mehr als 25 Millionen Klicks erhalten. In der Kommentarspalte regen sich viele User auf. Einige von ihnen wollen wissen, wie das passieren konnte - und warum nun ein wildes Tier bei der Frau lebt.
Ähnlich überrumpelt ist wiederum Gabriela, die jetzt in einem Interview mit Newsweek einiges klargestellt hat. Denn bei dem Clip handelt es sich um einen Scherz.
In Wahrheit arbeitet die junge Frau in diesem Sommer im "Chipangali Wildlife Orphanage", das in Bushtick (Simbabwe) liegt. Dort hat sie das Hyänenjunge Atlas kennengelernt, das von seiner Mutter verstoßen wurde.
Seitdem wird die kleine Hyäne von den Pflegern in dem Naturschutzgebiet per Hand gefüttert. Gabriela versucht sich derweil mit einem weiteren Erklärungsversuch.
TikTok-Video erhält binnen zwei Tagen mehr als 25 Millionen Klicks
"Ich habe keine große Fangemeinde und meine Freunde haben es einfach sehr genossen, meine Abenteuer in der afrikanischen Tierwelt zu verfolgen. Wir haben ein bisschen gelacht, dass die kleine Hyäne von einem ungeübten Auge – wie meinem - für einen Welpen gehalten werden könnte", so die 27-Jährige gegenüber dem US-Magazin.
Nachdem sie das Video am Abend gepostet hatte, musste sich Gabriela am nächsten Morgen bereits mit "Tausenden Hasskommentaren" auseinandersetzen.
Also postete sie kurzerhand weitere Videos mit der kleinen Hyäne auf TikTok, um für Aufklärung zu sorgen.
Und Atlas? Im "Chipangali Wildlife Orphanage" hoffen alle, die Hyäne bald in die Freiheit entlassen zu können. Doch noch ist es zu früh, um genau sagen zu können, ob das Tier das schafft.
Im Zweifelsfall müsste es ein Leben lang betreut werden.
Titelfoto: Collage: Screenshots/TikTok/@user7936031421