Frau hört Schreie aus altem Schwimmbecken: Was sie vor dem Tod bewahrt, ist zuckersüß
Tunbridge Wells (Großbritannien) - Mutterseelenallein hockten sie in einem Schwimmbecken und haben Glück, nicht ertrunken zu sein. Jetzt kümmert sich eine Tierschutzorganisation um vier verwaiste Fuchsbabys.
Noch ein bisschen schüchtern schauen die Welpen Adam, Duncan, Becki und Sharron hinter einer Decke in einem Karton hervor – sie müssen sich wohl erst einmal von den Strapazen der letzten Tage erholen.
Dass sie überlebt haben, verdanken die Fuchskinder einer Frau, die offenbar besonders aufmerksam durchs Leben geht.
Denn sie war es, die sich mit The Fox Project in Verbindung gesetzt hat, nachdem sie einen gleichzeitig erschreckenden, aber auch zuckersüßen Fund gemacht hat. Die englische Tierschutzorganisation berichtete nun bei Facebook über ihre neuen Schützlinge.
Demnach saßen die Tiere nämlich in einem eigentlich stillgelegten Schwimmbecken fest. Doch weil es zu diesem Zeitpunkt viel regnete, füllte sich der Pool nach und nach mit Wasser. Über kurz oder lang hätte er so für die Füchschen zur Todesfalle werden können.
Und so schrien sie um ihr Leben, was die Zeugin glücklicherweise hörte und dem auf den Grund ging.
Fuchsbabys bleiben in Obhut, bis sie in die Freiheit entlassen werden
Als sie das Quartett entdeckte, hatte dieses immerhin eine kleine, noch relativ trockene, Ecke gefunden, in der sich die Jungen aneinander kuscheln konnten. Ihre Retterin handelte sofort und kletterte in das Becken, holte die Fuchskinder heraus und trocknete sie ab.
Als das Team von The Fox Project eintraf, versuchte man zunächst die Kleinen mit ihrer Mama zu vereinen – leider ohne Erfolg. Ob sie diese überhaupt gefunden haben, wurde nicht bekannt.
Und so bleiben sie erst einmal in der Obhut der Tierschützer, bis sie groß und stark geworden sind.
Ziel sei natürlich, sie irgendwann wieder in die Freiheit zu entlassen. Bis dahin lassen sich die vier wohl noch ein bisschen verwöhnen.
Titelfoto: Bildmontage: Facebook/The Fox Project