Frau fotografiert ihre Familie am Strand: Als sie sich das Bild später ansieht, traut sie ihren Augen kaum
Carrum (Australien) - Es war ein sonniger Tag am Strand, als eine Frau aus Australien ein Bild fürs Familienalbum schoss. Als sie sich das Foto im Nachhinein genauer ansah, stockte ihr sicher der Atem.
Die Frau war zusammen mit ihrem Mann und dem gemeinsamen Kind am Morgen am Carrum Beach im Südosten von Australien gewesen.
"Es war der erste Besuch ihrer Kleinen am Strand", liest man auf der Facebookseite der örtlichen Rettungseinheit "SES Chelsea Unit", die über den Vorfall informierte. Dieser besondere Moment am Strand musste natürlich festgehalten werden.
Aus diesem Grund zückte die Australierin ihre Kamera und fotografierte Mann und Tochter, die kurz vor der Wasserkante standen und ihr glücklich zuwinkten.
Wieder zu Hause angekommen, schaute sich die Familie die entstandenen Bilder an und entdeckte schließlich ein Detail, das die Mutter beim Fotografieren nicht wahrgenommen hatte:
Im Hintergrund, genau zwischen Mann und Kind, sieht man im seichten Wasser etwas schwimmen. Das charakteristische Dreieck, das aus den Wellen blickt, lässt schnell auf etwas Fürchterliches schließen.
"Wie viele von Ihnen wissen, haben wir gestern über eine Hai-Sichtung direkt am Strand zwischen Bonbeach und Chelsea berichtet", erklärt die "SES Chelsea Unit". Und fragt bezugnehmend auf das Familienfoto vom Carrum Beach: "War das unser Hai?"
Bild löst Diskussion im Netz aus
Die Familie selbst ist sich nicht sicher, was sich dort im Wasser - zusammen mit weiteren Personen und einem Hund - zum Zeitpunkt des Fotos befand. "Aber sie würden es auf jeden Fall gerne wissen."
Unter dem Facebookbeitrag entbrannte schnell eine Diskussion, ob die Familie tatsächlich einen Hai abgelichtet hatte:
"Sieht aus wie ein kleiner Hai, vielleicht wurde deshalb niemand angegriffen", ist sich eine Frau sicher. Ein anderer User argumentiert damit, dass Haie zu allererst Hunde angreifen würden. Sollte der Hund auf dem Wasser also nicht angegriffen worden sein, kann es kein Hai sein.
Ein anderer weist auf die Tiefe des Wassers an der Stelle der Sichtung hin: "Sieht ein bisschen zu flach aus für einen Hai, der eine Flosse dieser Größe hätte."
Vor allem die anderen Personen deuten für einige daraufhin, dass sich dort kein Raubtier im Meer befunden haben kann: "Hätte der andere Kerl hinter ihnen das nicht bemerken müssen?", fragt ein Nutzer misstrauisch. "Es ist der Hinterkopf von jemandem, der sich im Wasser hinlegt", denkt ein anderer.
Der örtliche Rettungsdienst fasst die Spekulationen zusammen: "Ich habe eine Reihe von Stellen kontaktiert, um sie nach ihrer Meinung zu fragen, und alle sind sich einig, dass sie zwar nicht bestätigen können, dass es sich um einen Hai handelt, aber sie auch nicht sagen können, dass es keiner ist."
Titelfoto: Bildmontage Screenshot Facebook/SES Chelsea Unit