Frau entdeckt Waschbärbaby im Garten: Was das Tier dann tut, lässt Herzen schmelzen

Amarillo (USA) - Als Stephanie Brady, eine Mitarbeiterin der "Wild West Wildlife"-Organisation, kürzlich einen Anruf von ihrer Nachbarin erhielt, wusste sie sofort, was zu tun war – und eilte zur Hilfe.

Voller Freude rannte das Waschbärbaby auf seine Retterin zu!
Voller Freude rannte das Waschbärbaby auf seine Retterin zu!  © Facebook/Screenshot/Wild West Wildlife Rehabilitation Center

Auf deren Terrasse hatte sich nämlich ein Waschbärbaby verlaufen und schien nicht mehr zu wissen, wohin mit sich.

Kurzerhand fasste sich Brady ein Herz – und konnte nur Minuten später ihren Augen kaum trauen.

Dass ein wildlebendes Jungtier neugierig ist, wenn es einem Menschen begegnet, sei nichts Ungewöhnliches. Normalerweise beginnen sie nach kurzer Zeit jedoch zu knurren, zu schnaufen oder versuchen einen zu beißen.

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Doch das kleine Fellknäuel auf dem Grundstück von Bradys Nachbarin zeigte keinerlei Spur von Angst oder Nervosität – ganz im Gegenteil!

Kaum war Brady aus ihrem Auto gestiegen und auf das Tier zugegangen, rannte ihr das Waschbärchen entgegen und schien sich riesig zu freuen, seine Retterin zu sehen.

"Sie ist direkt in meine Hände geklettert", berichtete Brady in einem Gespräch mit "The Dodo". "Es hat sich angefühlt wie ein Disney-Moment. In meinen 30 Jahre, in denen ich schon mit wilden Tieren zusammen arbeite, ist mir so etwas noch nie passiert!"

Auf Facebook teilte die Organisation seither ein Video von dem niedlichen Moment.

Waschbär muss aufgepäppelt werden, bevor er wieder freigelassen werden kann

Ohne nachzudenken, schmiegte sich das Tier an die Hand von Stephanie Brady – niedlich, allerdings kein gutes Zeichen.
Ohne nachzudenken, schmiegte sich das Tier an die Hand von Stephanie Brady – niedlich, allerdings kein gutes Zeichen.  © Bildmontage: Facebook/Screenshot/Wild West Wildlife Rehabilitation Center (2)

Wie das US-Tier-Portal erklärte, ist dieser Clip zwar zuckersüß. Leider ist es allerdings kein gutes Zeichen, wenn ein Jungtier so vertraut mit Menschen umgeht. Dies bedeutet nämlich mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass es in der Nähe von ihnen aufgewachsen ist.

Somit ist unklar, wie gut das Tier ohne die Hilfe von Menschen auskommen kann, was eine Wiedereingliederung zurück in die Natur erschwert.

Glücklicherweise ist Brady allerdings eine Expertin auf dem Gebiet und weiß genau, was zu tun ist, um sich um das Kleine zu kümmern und es gleichzeitig auch selbstständiger werden zu lassen.

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"Sie stellt sich toll an", erklärte Brady weiter voller Stolz. "Ich habe keinen Zweifel daran, dass sie bald wieder freigelassen werden kann!"

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Wild West Wildlife Rehabilitation Center

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