Fischer staunen, was Weißer Hai macht, als er an ihrem Boot auftaucht

Port Stephens (Australien) - 700 Angler haben am Wochenende im australischen Port Stephens ihr Glück versucht. Dort fand das größte Sportfischerturnier statt. Streng verboten war die Jagd auf Weiße Haie, umgekehrt galt das allerdings nicht. Und so bekamen Kapitän John Smith und seine Crew gleich Besuch von drei der Raubfische. Was eines der Tiere dann tat, brachte die Männer zum Staunen.

Der Weiße Hai schnappte sich den mit Fischködern gefüllten Burley-Beutel und ließ es sich schmecken.
Der Weiße Hai schnappte sich den mit Fischködern gefüllten Burley-Beutel und ließ es sich schmecken.  © Facebook/Screenshot/Port Stephens Fishing, Kirsty Troy Radford

Die erfahrenen Angler in ihren Vierzigern und Fünfzigern, die den "Lake Macquarie Game Fish Club" bei dem Wettbewerb vertraten, mussten mit ansehen, wie sich der Weiße Hai über ihren mit Fischködern gefüllten Burley-Beutel hermachte.

Dabei zeigte sich das Ungetüm vom Netz mehr als unbeeindruckt, kaute so lange darauf herum, bis die Fische in seinem Maul landeten. Doch damit war sein Appetit noch nicht gestillt.

"Er kam hoch und kaute tatsächlich an der Ecke des Bootes herum, sodass es heruntergezogen wurde. Die Jungs tätschelten ihm den Kopf", erklärte Troy Radford, Präsident des "Newcastle & Port Stephens Game Fish Club" und Gastgeber des nationalen Turniers, diese Woche in einem Interview mit Yahoo News Australia.

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Ernsthaft bedroht fühlten sich die Männer aber nicht, obwohl der Hai etwa fünf Meter lang war - und damit nur etwa einen halben Meter kleiner als das Boot. Einer der anderen Haie soll sogar noch größer gewesen sein.

John Smith beschrieb die tierischen Besucher mit überraschenden Worten.

Fischer gewinnen keinen Preis, fühlen sich trotzdem als Sieger

Der Weiße Hai war nur einer von dreien, die das Boot "besuchten".
Der Weiße Hai war nur einer von dreien, die das Boot "besuchten".  © Facebook/Screenshot/Port Stephens Fishing, Kirsty Troy Radford

Die Weißen Haie hätten wie "Labrador-Welpen" gespielt, seien gar nicht aggressiv gewesen, sagte der erfahrene Fischer in einem Interview mit ABC. Die Männer waren nach dieser Erfahrung mehr als zufrieden.

"Sie sagten zwar, dass sie keinen Preis gewonnen hätten. Aber sie fühlen sich wie die wahren Gewinner, denn so etwas zu erleben (...), das ist schon etwas Besonderes. Es ist eine Erfahrung fürs Leben", erklärte Clubpräsident Troy.

Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshots/Port Stephens Fishing, Kirsty Troy Radford

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