Fischer sind sprachlos, als sie sehen, was Fang im Maul hat

Brisbane (Australien) - Sie haben in all den Jahren als Fischer schon vieles gesehen. Doch bei diesem Anblickt trauten selbst Will Kitching (24) und sein Vater ihren Augen nicht. Die beiden Australier aus Brisbane zogen Anfang Juli einen Fadenflosser aus dem Brisbane River, der das Maul etwas zu voll genommen hatte.

Will Kitching veröffentlichte ein Video des Vorfalls auf Facebook.
Will Kitching veröffentlichte ein Video des Vorfalls auf Facebook.  © Facebook/Screenshot/Will Kitching Fishing

"Fische fressen bekanntlich viel kleinere Krabben, aber so etwas hatten wir noch nie gesehen", sagte Kitching diese Woche im Gespräch mit Yahoo News Australia.

Er und sein Vater waren neugierig geworden, nachdem sie den Fadenflosser im Fluss treiben sehen hatten. "Aber als wir näher an den Fisch herankamen, erkannten wir, dass er tot war", sagte der 24-Jährige.

Doch um das Tier ging es den beiden ohnehin nicht so sehr, sondern um die Frage, was es nun im Maul hatte. "Also holten wir den Fisch mit unserem Netz heraus und fanden eine ganze Sandkrabbe in seinem Maul!"

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Weil das große Schalentier viel zu groß für den Fadenflosser gewesen war, hatte er es unmöglich verdauen können. Stattdessen nahm das Schicksal seinen Lauf.

Kitching zieht am Ende ein positives Fazit

Diese Sandkrabbe hatte sich im Maul des Fisches verfangen.
Diese Sandkrabbe hatte sich im Maul des Fisches verfangen.  © Bildmontage: Facebook/Screenshots/Will Kitching Fishing

Während sich die Beute im viel zu kleinen Maul des Fisches verklemmte, durchstach sie mit ihren Stacheln dessen Haut. Am Ende gab es nur Verlierer: Beide Tiere starben. In einem Facebook-Reel von Kitching ist die kuriose Geschichte zu sehen.

"Dieser Fisch tastete wahrscheinlich mit seinen Schnurrhaaren den Grund des Flusses ab, spürte eine Bewegung vor seinem Gesicht und saugte die Krabbe ein, die in seinem weichen Maul stecken blieb", erklärte der junge Mann.

Die beiden Wassertiere seien schon einige Tage tot gewesen, als er und sein Vater sie fanden: "Wir konnten nicht einmal mehr die Filets für das Abendessen herausnehmen."

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Dennoch zog Kitching am Ende ein positives Fazit: "Es war traurig, diesen Fisch sterben zu sehen. Aber es war eines natürlichen Todes und definitiv ein interessanter Einblick in das, was unter der Oberfläche vor sich geht."

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Will Kitching Fishing

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