Fahrer will Motor checken: Als er sieht, was darin steckt, greift er entsetzt zum Handy

Samford (Australien) - Diesen Blick unter die Motorhaube wird er wohl nicht so schnell vergessen: Jonathan Bradshaw aus dem australischen Samford wollte Anfang der Woche nur schnell seinen Lieferwagen checken, als er im Motorraum eine unangenehme Entdeckung machte. Entsetzt griff er zu seinem Handy - allerdings nicht, um in einer Werkstatt anzurufen.

Was steckte denn da im Motorraum?
Was steckte denn da im Motorraum?  © Facebook/Screenshot/Brisbane North Snake Catchers

Stattdessen suchte der Fahrer des Lieferwagens Hilfe bei den "Brisbane North Snake Catchers". Denn in der Motorhaube steckte ein Python.

Steve Brown, der das Unternehmen betreibt, kam kurze Zeit später höchstpersönlich vorbei, um den ungebetenen Gast aus dem Wagen zu entfernen.

Es stellte sich heraus, dass es sich bei der Schlange um einen Rautenpython handelte. Dieses Reptil stellt für Menschen zwar keine tödliche Gefahr dar, kann aber mit seinen scharfen Zähnen durchaus fiese Bisswunden verursachen.

Trauriger Kater landet nach Prügel-Attacken im Tierheim - dabei wollte er doch nur das!
Tiergeschichten Trauriger Kater landet nach Prügel-Attacken im Tierheim - dabei wollte er doch nur das!

Brown begnügte sich nicht nur damit, die Schlange aus dem Motorraum zu ziehen, sondern machte mit der anderen Hand noch mehrere Fotos von seiner Rettungsaktion.

Den Bildern zufolge nutzte er nicht mal eine Schlangenzange, sondern zog das rund einen Meter lange Tier galant aus dem Van.

Schlangenfänger Steve Brown postet Bilder der Schlange auf Facebook

Steve Brown hatte keine Berührungsängste mit dem Python.
Steve Brown hatte keine Berührungsängste mit dem Python.  © Facebook/Screenshot/Brisbane North Snake Catchers

Sogar einen Schnappschuss mit dem Python in der linken Hand traute er sich zu, wie das entsprechende Facebook-Posting vom Montag zeigt. Nach der Rettungsaktion setzte der Schlangenfänger den blinden Passagier in sicherer Entfernung in der australischen Wildnis aus.

Freude kam nach der gelungenen Aktion vor allen Dingen bei Bradshaw auf. Er kommentierte Browns Facebook-Posting mit den Worten: "Vielen Dank, dass du so schnell gekommen bist. Er war zwar entspannt, aber ich brauchte den Van!"

Nicht ganz so rosig sahen es einige Nicht-Australier. So ließen sie in den Kommentaren verlauten, dass sie genau wegen solcher Geschichten wohl nie nach Down Under kommen würden.

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Brisbane North Snake Catchers

Mehr zum Thema Tiergeschichten: