Fahrer macht Vollbremsung, als er dieses niedliche Tier am Straßenrand sieht

Melbourne (Australien) - Er war gerade auf dem Nachhauseweg, als er eine Vollbremsung hinlegte. Denn Nipuna Wanigasinghe hatte im australischen Melbourne gerade ein Tier entdeckt, das er noch nie zuvor gesehen hatte. Worum handelte es sich bei dem ungewöhnlichen Blickfang?

Wer sitzt denn da an der Häuserecke?
Wer sitzt denn da an der Häuserecke?  © Facebook/Screenshot/Field Naturalists Club of Victoria/Nipuna Wanigasinghe

Wie der Australier Ende Mai feststellte, saß vor ihm ein Fuchskusu, in seiner Heimat auch einfach Possum genannt. Jedoch hatte das Tier im Vergleich zu den meisten seiner Artgenossen kein braunes, schwarzes oder graues Fell, sondern ein weißes.

"So eins habe ich noch nie gesehen", sagte Wanigasinghe kürzlich im Gespräch mit The Dodo. Weil er wusste, dass er ein ganz besonderes Possum vor sich hatte, zückte der Mann seine Kamera, um ein paar kurze Videos zu drehen.

Die Aufnahmen teilte er später in der öffentlichen Facebook-Gruppe "Field Naturalists Club of Victoria". Doch er wollte die faszinierende Begegnung nicht einfach auf sich beruhen lassen.

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Denn ihn plagte die Sorge, dass dem seltenen Tier so nah an der Straße etwas zustoßen könnte.

Wanigasinghe wird ungewöhnliche Begegnung nicht so schnell vergessen

Der Fuchskusu, auch Possum genannt, sticht durch sein weißes Fell besonders ins Auge.
Der Fuchskusu, auch Possum genannt, sticht durch sein weißes Fell besonders ins Auge.  © Facebook/Screenshot/Field Naturalists Club of Victoria/Nipuna Wanigasinghe

Also zog sich Wanigasinghe seinen Pullover aus, um das Weibchen darin zu einem Baum zu tragen. Dort setzte er es in sicherer Entfernung von der Straße auf einen Ast.

Zwar hatte der Tierfreund den Eindruck, dass das Possum sich guter Gesundheit erfreute. Trotzdem wandte er sich später an eine örtliche Tierrettungsgruppe, um auf Nummer sicher zu gehen.

Dort teilte man ihm mit, dass er großes Glück gehabt hatte. Denn Fuchskusus mit hellem Fell sieht man in Australien auch in freier Wildbahn so gut wie nie.

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Deshalb wird Wanigasinghe diese ungewöhnliche Begegnung auch nicht so schnell vergessen. "Es fühlte sich fast magisch an", sagte er zu The Dodo.

"Eine der besten Begegnungen, die ich an einem völlig zufälligen Ort hatte. Man würde nie erwarten, mitten in der Stadt auf so ein süßes Wesen zu treffen", freute er sich gegenüber dem Tiermagazin.

Titelfoto: Facebook/Screenshot/Field Naturalists Club of Victoria/Nipuna Wanigasinghe

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