Wales - Ente gut, alles gut. Im walisischen Cwmbran kann ein Erpel dank eines Rollstuhls wieder normal am Leben teilnehmen.

Der Hintergrund für seine einstige Behinderung ist dabei durchaus kurios. Denn die Ente verletzte sich beim Liebesspiel mit einem Weibchen am rechten Bein, konnte seitdem nicht mehr richtig watscheln.

Opi, wie das Familienhaustier heißt, hat aber ganz kreative Besitzer. Und so baute Emily Davis (20) der dreijährigen Ente einen selbstgebauten Rollstuhl, damit sie mit Geschirr und Leine watscheln und ihre verletzte Schwimmhaut vom Boden abheben konnte, wie sie "Wales Online" berichtet.

Auf der Rückseite des Rollstuhls hängt sogar ein Schild: "Ich bin kein Spielzeug. Ich bin behindert. Bitte macht mir etwas Platz."

Emily bezeichnet Opi als "sehr freche, charismatische und charmante kleine Ente".

Der Erpel teilt sich den Haushalt mit weiteren Tieren - vier weiteren Enten, zwei Hunden, zwei Sittiche und eine Katze.

Wie genau der Sex-Unfall passierte, hat die 20-Jährige nicht mitbekommen, "aber ich habe die Folgen gesehen". Noch tragischer endete es für das Weibchen: "Sie war auch eine Anfängerin und ist leider verstorben."

Wenn Leute Emily und Opi verwundert anschauen, erklärt sie, dass sie versuche, ihm das Gehen wieder beizubringen. "Ich gehe mit ihm an den See zum Bootfahren, in die Stadt oder in den Park in der Nähe unseres Hauses."