Bienen stechen Bauer mehr als tausendmal, Rettung zieht sich über Stunden hin!
São Paulo (Brasilien) - Was für ein Horror-Szenario! Im brasilianischen São Paulo ist ein Farmer am Montag von Bienen attackiert und mehr als tausendmal gestochen worden.
Luís Antônio Pavani (63) war gerade bei der Arbeit auf seinem Bauernhof, als die Insekten den Angriff starteten, berichtet aktuell Globo.
Zahlreiche Versuche, den Landwirt zu retten, schlugen über Stunden fehl. So musste der 63-Jährige eine wahre Tortur über sich ergehen lassen. Pavani konnte schließlich dank der Hilfe eines herbeigerufenen Imkers gerettet werden, wie ein Feuerwehrmann gegenüber Globo berichtete.
Schließlich kam der Bauer ins Krankenhaus. Seinem Bruder José Carlos Pavani zufolge hatte er zuvor nicht einmal Zeit gehabt, vor den angreifenden Bienen zu fliehen.
"Die Bienen waren auf ihm, der arme Kerl. Er ist hingefallen und konnte leider nicht weglaufen", erklärte Pavani, der zum Zeitpunkt des Angriffs nicht vor Ort gewesen war.
Mittlerweile soll der Zustand des Opfers stabil sein. "Wir kamen nicht an ihn heran (...) Er hatte viele Stiche. Aber sie gaben ihm Spritzen und er ist im Krankenhaus. Wir werden abwarten, alles wird gut", so der Bruder.
Opfer hätte sterben können
Dass Bienen Menschen attackieren, ist selten. Normalerweise müsste man ihren Bienenstock angreifen, um sie so aggressiv zu machen. Warum die Tiere Pavani so heftig gestochen haben, ist noch unklar.
Unterdessen kann der Farmer sich glücklich schätzen, inzwischen wieder stabil zu sein. Weit weniger Stiche können nämlich bereits lebensbedrohlich sein.
Im schlimmsten Fall kann sogar ein einziger Stich, vor allen Dingen für Allergiker, bereits lebensbedrohlich werden, wie Newsweek berichtet. Zum Glück führen die meisten Stiche in der Regel aber "nur" zu milden Symptomen, die einen brennenden Schmerz, Juckreiz sowie eine leichte Schwellung umfassen können.
Bei mehr als einem Dutzend Stichen können einen Übelkeit, Durchfall und Erbrechen plagen.
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