Köln – Nass und dreckig wurde am gestrigen Dienstag ein kleines Gänseküken gefunden, welches ohne fremde Hilfe sicherlich gestorben wäre. Jetzt kümmert sich das Tierheim in Bergheim bei Köln um das Findelkind.

Wie das Tierheim bei Instagram berichtete, wurde das gelbe Küken auf der Straße gefunden.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vermuten, dass es dort in einen verschmutzten Kanal neben der Straße gefallen war und so von seiner Familie getrennt wurde.

Tierfreunde hatten es dort gefunden und schnell gehandelt. Denn als die kleine Gans das Tierheim erreichte, rang es bereits nach Luft. Grund dafür war das Grünzeug, welches in dem rostigen Kanal gelegen und den Hals des Kükens verstopft hatte.

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Bei seinen kläglichen Befreiungsversuchen hatte sich das Kleine höchstwahrscheinlich in dem Schlamm gewälzt und immer wieder Unrat eingeatmet.

Und ohne ausgebildete Flügel kam das mutterlose Kind nicht weit.

Das sahen die Pflegerinnen und Pfleger auch am Gefieder des Kükens. Es war von einer schmierigen Schicht überzogen, von der es erst einmal befreit werden musste.

Mittags wurde das Vögelchen zu einer Vogel-Fachtierärztin gebracht, die es auf mögliche Vergiftungen behandelte. "Nun hoffen wir, dass wir es wieder aufpäppeln können", schreibt das Tierheim.

Wie es dem Rest der Familie geht, weiß das Tierheim leider nicht. Es hofft inständig, dass die restlichen Küken noch bei Mama Gans verweilen.

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Die Fans der Auffangstation drücken derweil die Daumen und loben den Tierfreund, der die Gans vor dem sicheren Tod bewahrte.

Das Tierheim im Bergheim wurde 2015 vom Verein "Bund gegen Missbrauch der Tiere" übernommen. Seither kümmern sich die zahlreichen Pflegerinnen und Pfleger aufopferungsvoll um alle abgegebenen Hunde, Katzen und andere Tiere.

Neben der Betreuung beraten die Experten Interessierte auch in Sachen Tierhaltung und Tierschutz.