Kershaw County (South Carolina) - Eigentlich wollte sie ihr Auto vergangenen Freitag nur warten lassen. Doch auf dem Weg zur Werkstatt machte Mary Alice Simmons aus dem US-Staat South Carolina eine erschreckende Entdeckung. Am Ende regte sie der Vorfall auf der Interstate 20 bei Kershaw so sehr auf, dass sie ihr Auto noch am selben Tag gegen ein anderes eintauschte.

"Ich bin definitiv ausgeflippt. Ich bin überrascht, dass ich keinen Unfall gebaut habe", schilderte Simmons den Vorfall im Nachhinein der Polizeireporterin Micaela Riley (der Artikel erschien auf der Facebook-Seite der Polizei, siehe unten).

Der Grund: Die US-Amerikanerin hatte während der Fahrt auf der Schnellstraße im Fußraum des Beifahrersitzes eine Schlange entdeckt. Zum Glück behielt sie noch ausreichend Nerven, um ihr Fahrzeug sicher auf dem Standstreifen zu parken.

Die herbeigerufenen Polizisten vom "South Carolina Department of Public Safety" mussten sich vor Ort nicht nur um das ungebetene Tier kümmern, sondern auch um Simmons.

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Die Beamten Jonathan Oxandaboure und Bruce Horton kamen gern zu Hilfe. "Es war mal etwas anderes, also wollten wir eine gute Zeit haben", erklärte Oxandaboure. Mitleid hatte der Beamte allerdings mit der Autofahrerin.

"Sie hatte mit Sicherheit einen harten Tag", sagte der Polizist und ergänzte: "Die Dame tat mir leid, weil sie das Auto verbrennen wollte."

Als die Retter zur Tat schritten, hatte sich die Schlange übrigens bereits aufs Armaturenbrett vorgearbeitet. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem wilden Tier um eine Königsnatter. Diese Schlangen kommen in den USA und Mexiko vor, sind jedoch harmlos.

"Er griff dort hinein, packte die Schlange und zog sie heraus, als wäre es ein süßes kleines Kätzchen", schilderte Simmons die Rettungsaktion von Jonathan Oxandaboure.

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Der Gesetzeshüter setzte die Königsnatter später in einem Sumpfgebiet aus. Mary Alice Simmons nahm die Angelegenheit trotzdem nicht lockerer. Sie verabschiedete sich noch am selben Tag von ihrem in Ungnade gefallenen Auto.