Arme Bulldogge leidet an qualvoller Zucht, Tierheim findet deutliche Worte

Bergheim - Ausgelöst durch das traurige Schicksal von Bulldogge Francis hat das Tierheim Bergheim in den sozialen Netzwerken über eine absurde Masche gepoltert.

Schon bald darf Francis das Tierheim Bergheim verlassen. Vorher muss er sich aber noch einmal unters Messer legen.  © Bildmontage: Screenshot/Instagram/Tierheim Bergheim

Mit einem ganz herzzerreißenden und putzigen Foto konnte sich das tapfere Kerlchen am Wochenende der großen Community präsentieren.

Darauf ganz eindeutig zu erkennen: eine ungeliebte Halskrause. Die muss Francis aktuell wegen einer Operation aus der Vorwoche tragen.

Denn ähnlich wie viele seiner Artgenossen unter den Französischen Bulldoggen leidet auch er an jeder Menge gesundheitlicher Plagegeister infolge gnadenloser Qualzucht.

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Zuletzt wurde dem kleinen Kämpfer auf vier Pfoten ein Gehörgang entfernt, weil in seinen Ohren schmerzhafte Polypen wucherten. Schon in wenigen Wochen soll dann das zweite Ohr dran sein.

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Noch nimmt der Vierbeiner die ganzen Eingriffe und Nebenwirkungen mit einer "Engelsgeduld" hin - so schreibt es zumindest das Tierheim auf Instagram.

Sobald sich sein Zustand verbessert und er die Folgen der anstehenden OP überstanden hat, darf und soll Francis in ein neues Zuhause ziehen. Bis es allerdings so weit ist, muss er sich sein Zimmer noch mit Bulldoggen-Mix Max teilen.

Auf einen dringenden Appell wollen die Tierretter zum Schluss aber nicht verzichten: "Bitte unterstützt die Zucht und den Handel solcher Qualzuchten nicht! Diese beiden Hunde sind das beste Beispiel dafür, dass diese Tiere ihr Leben lang leiden."

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