Als Hausbewohner wildes Tier reglos auf Terrasse liegen sieht, alarmiert er sofort den Tierschutz

San Francisco (USA) - Ein Mann aus San Francisco in den USA staunte nicht schlecht, als er am vergangenen Freitagmorgen einen Blick aus dem Fenster in den Garten warf. Dort hatte es sich ein wilder Hund auf den Außenmöbeln der Terrasse gemütlich gemacht. Doch weil er sich kaum rührte, wuchs in dem Bewohner die Sorge und er benachrichtigte den Tierschutz.

Ein sonniger Morgen lädt zum Dösen auf der Terrasse ein - offenbar auch für Koyoten!
Ein sonniger Morgen lädt zum Dösen auf der Terrasse ein - offenbar auch für Koyoten!  © Collage: Screenshots/Facebook/Animal Care & Control San Francisco

Weil sich der Kojote auch dann nicht bewegte, als der Hausbewohner sich näherte, geriet dieser in Sorge. War das Tier verletzt? War es vielleicht krank?

Der besorgte Anwohner rief die Tierschutzbehörde Animal Care & Control San Francisco (ACCSF) an und erklärte die Lage. Daraufhin machte sich Officer Mullen auf den Weg, um nach dem rechten zusehen, wie die ACCSF auf Facebook mitteilte.

"Ich kam an und nahm Kontakt mit dem Bewohner auf, der mich in seinen Hinterhof mitnahm und mir den Kojoten zeigte, der bequem auf einer Couch in seiner Außenterrasse ruhte", so Officer Mullen.

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Das Tier reagierte auf den Besuch weder aggressiv noch ängstlich und schien sich in der Gegenwart von Menschen pudelwohl zu fühlen.

"Ich näherte mich dem Kojoten, begann mit ihm zu reden und sagte ihm, dass es Zeit sei aufzustehen. Er sah mich an, stand auf, streckte sich aus und ging zum Rand des Hofes", erklärte der Tierschutz-Beamte.

Entwarnung: kerngesunder Kojote verlässt das Grundstück

Von einer Mauer hüpfte das Tier in das angrenzende Waldstück.
Von einer Mauer hüpfte das Tier in das angrenzende Waldstück.  © Collage: Screenshots/Facebook/Animal Care & Control San Francisco

Nachdem der Kojote geweckt und aufgefordert worden war zu gehen, stand er auf und verließ das Grundstück des Mannes mit einem Sprung über die Mauer.

Officer Mullen beschrieb seine Bewegungen als "angemessen" und beurteilte das Tier als gesund und nicht verletzt.

Mullen meinte: "Der Kojote sah aus wie ein junges, gesundes Männchen, das wahrscheinlich erst kürzlich aus seiner Höhle geworfen worden war und versuchte, seinen Weg durch die Stadt zu finden."

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Normalerweise leben Kojoten in Familienverbänden. Jungtiere verlassen mit circa einem Jahr die Höhlen, die sie Zuhause nennen, um nach einem Partner zu suchen.

Laut der ACCSF gibt es im Raum San Francisco etwa 100 der Tiere, die aktiv dazu beitragen die Nagetier-Population unter Kontrolle zu halten. Sie sind normalerweise eher zurückhaltend und nicht aggressiv, es sei denn sie fühlen sich bedroht oder müssen ihren Nachwuchs schützen.

Titelfoto: Collage: Screenshots/Facebook/Animal Care & Control San Francisco

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